Präventionstag über Gewalt

Hal­lo lie­be Leserschaft,
heu­te erzäh­le ich euch vom Prä­ven­ti­ons­tag der 9‑er Klas­sen über Gewalt. Die­ser Tag dient der Auf­klä­rung der Schüler/innen und fin­det jedes Jahr bei uns für die 9‑er Klas­sen statt.

Die Jugend­sach­be­ar­bei­tern Frau Win­kel­mann geht an Schu­len, um über Gewalt und über die Maß­nah­men davon zu spre­chen. Sie ist Jugend­sach­be­ar­bei­tern bei der Poli­zei in Prüm und bear­bei­tet Straf­ta­ten, die Jugend­li­che von 14 bis 21 bege­hen. Dazu gehö­ren z.B. Sach­be­schä­di­gung, Graf­fi­ti, Betäu­bungs­mit­tel und Kör­per­ver­let­zung. Ver­kehrs­straf­ta­ten bear­bei­tet sie nicht. Frau Win­kel­mann zeig­te uns eine Power­point­prä­sen­ta­ti­on, in der sie mit uns fol­gen­de The­men gemein­sam besprach:
‑Was ist Gewalt?
‑Wel­che Erschei­nungs­for­men gibt es?
‑Wie geht man damit um, wenn man selbst als Opfer oder Täter betrof­fen ist?
‑Wie kommt man dort wie­der raus?

Sie erklär­te uns, dass Gewalt in vie­len ver­schie­de­nen For­men auf­tre­ten kann wie zum Beispiel:
‑Kör­per­lich in Auseinandersetzungen
‑Im TV/ in Medien
‑Dro­hung mit Gewalt, Cybercrime
‑Sexu­el­le Gewalt
‑Gewalt im öffent­li­chen Raum und im engen sozia­len Bereich (zu Hau­se wenn Eltern Kin­der schlagen)

Was ist Cybercrime?
Cyber­crime ist Gewalt online. Das heißt zum Bei­spiel bei Pc Spie­len wie GTA wo man zusam­men plant wie man jeman­den umbringt. Die­se Spie­le kön­nen Jugend­li­che aggres­siv machen und nega­tiv aus­wir­ken, des­halb gibt es Alters­be­schrän­kun­gen. Gewalt in Netz ist aber auch die Ver­brei­tung von Bil­dern ohne Zustimmung.

Was ist psy­chi­sche Gewalt?
Mob­bing, Erpres­sen, und Andro­hen von Gewalt, beängs­ti­gen, her­ab­set­zen. Wert­lo­sig­keit ver­mit­teln sowie Demü­ti­gen etc. sind psy­chi­sche Gewalt also Gewalt, die sich nicht kör­per­lich son­dern men­tal ausprägt.

Was ist sexu­el­le Gewalt?
Kurz erklärt ist sexu­el­le Gewalt alles, was gegen den Wil­len einer Per­son passiert.
Zu den Sexu­al­de­lik­ten zäh­len auch z.B. die Ver­brei­tung por­no­gra­phi­scher Schrif­ten, was unter ande­rem eine Form von Cyber­crime Darstellt.

Frau Win­kel­mann warn­te uns vor dem Netz, denn wie man sieht, kann ziem­lich viel Schlim­mes pas­sie­ren und wir soll­ten immer auf uns auf­pas­sen. Beson­ders die Eltern unter euch soll­ten dar­auf ach­ten, was ihr Kind im Netz anschaut oder teilt.

Es stell­te sich uns auch noch Herr Spie­ker­mann vor. Er erzähl­te von sei­nem Beruf Street­wor­ker in Prüm. Das ist ein ande­res Wort für Sozi­al­ar­bei­ter. Mit ihm kann man reden, wenn einen etwas bedrückt und man muss kei­ne Sor­ge haben, dass es den Eltern oder der Poli­zei wei­ter­ge­lei­tet wird, denn Street­wor­ker haben eine Schwei­ge­pflicht. Nur in extre­men Fäl­len müs­sen die Street­wor­ker natür­lich auch der Poli­zei Bescheid geben, wie zum Bei­spiel bei Sexu­al­de­lik­ten unter 18 oder Miss­brauch zu Hau­se. Die­se Straf­ta­ten wer­den zum Schutz der Jugend­li­chen gemeldet.

Der Prä­ven­ti­ons­tag war mei­ner Mei­nung nach sehr inter­es­sant und auf­klä­rungs­reich, wir haben sehr viel gelernt. Vie­len Dank!

Lina Schier, 9a

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