Projekt – „Sinnlos” – eine Reise in Dunkelheit und Stille

zwei der drei berühm­ten „Affen”: nichts sehen und nichts hören

An unse­rem ers­ten Pro­jekt­tag am Mitt­woch, den 17.01.2018 tra­fen wir uns zu Schul­be­ginn im Klas­sen­raum der 8c, wel­cher uns für die Pro­jekt­ta­ge zur Ver­fü­gung stand.
Nach der Begrü­ßung und einer kur­zen Ein­füh­rung, was in den Pro­jekt­ta­gen pas­sie­ren wird, fin­gen wir an, die ver­schie­de­nen Sta­tio­nen aufzubauen.
Frau Blum hat­te für die drei Tage zwei Kof­fer mit Spie­len für Blin­de und Gehör­lo­se von der Chris­tof­fel Blin­den­mis­si­on geliehen.
Die­se Kof­fer hal­fen uns dabei, mehr von der Welt der Blin­den und Gehör­lo­sen zu erfahren.

Nach­dem alles auf­ge­baut war, durf­ten wir die Spie­le austesten.
Zu den Spie­len gehör­ten z.B.
– Blindenmemory
– Blindendomino
– Hör­me­mo­ry oder
– Der Euro – Cash – Tester
Die­se Spie­le wur­den an unse­rem Tag der offe­nen Tür am Frei­tag, den 19.01.2018, vor­ge­stellt und stan­den unse­ren Besu­chern zur Verfügung.
Anschlie­ßend tes­te­ten wir noch in einem Selbst­ver­such das Leben als Blin­de® / Gehör­lo­se®, indem wir mit Augen­bin­de und/oder Kopf­hö­rer Ein­käu­fe erledigten.
Zum Abschluss des ers­ten Pro­jekt­ta­ge besuch­te uns die För­der­leh­re­rin Frau Krüt­ten, wel­che uns Ein­bli­cke und Infor­ma­tio­nen zum Leben mit ein­ge­schränk­ten Sin­nen gab und uns wei­te­re Selbst­ver­su­che wie z.B. mit ver­bun­de­nen Augen ein Geschenk ein­pa­cken durch­füh­ren ließ.

Am Don­ners­tag, den 18.01.2018 wur­den wir um 9.00 Uhr in Weins­heim in der Per­len­welt EuWe­Co erwartet.
Wir wur­den freund­lich von dem Heil­prak­ti­ker David empfangen.
David erklär­te uns aus­führ­lich, mit wem er in der Werk­statt zusam­men­ar­bei­tet und an wel­chen Krank­hei­ten die Men­schen dort leiden.
Nach einer Füh­rung durch die Werk­statt durf­ten wir uns im Shop umse­hen und Schmuck­stü­cke wie z.B. Ket­ten, Arm­bän­der oder Rin­ge erwerben.
Um 10.00 Uhr hat­ten wir einen Ter­min in den West­ei­fel Werken.
Nach einem Früh­stück wur­den wir durch alle Hal­len und Räu­me des Betrie­bes geführt.
Uns wur­de erklärt, wie die Maschi­nen funk­tio­nie­ren und wie die Men­schen dort arbeiten.

In den West­ei­fel­wer­ken stel­len die beein­träch­tig­ten Men­schen Bän­ke her.
Auf dem Foto unten sieht man eine Bank, wel­che bereits zwei wich­ti­ge Auf­trit­te in ihrem kur­zen Bankle­ben hin­ter sich hat:
1) Sie hat im ” Tat­ort ” mitgespielt.
2) Die Pro­jekt­grup­pe „Sinn­los“ nahm auf ihr Platz.
Lest dazu ger­ne auch den hier ver­link­ten Bericht.

Am drit­ten und letz­ten Tag unse­rer „Pro­jekt­wo­che” wur­den wir von Frau Krüt­ten in die Astrid-Lind­gren-Schu­le eingeladen.
Wir durf­ten am täg­li­chen Mor­gen­kreis der jün­ge­ren Schü­ler mit­wir­ken und jeder von uns konn­te ler­nen, sich in Gebär­den­spra­che vor­zu­stel­len. Dazu bekam jeder sei­nen eige­nen Gebär­den­na­men zuge­teilt. Wir hat­ten viel Spaß zusammen.

Anschlie­ßend führ­te Frau Krüt­ten uns durch die Schu­le und zeig­te uns alle wich­ti­gen Räume.
Am Nach­mit­tag tra­fen dann die Besu­cher ein, um unse­re Pro­jek­te näher zu betrach­ten. Wir freu­en uns, dass vie­le unse­re Sta­tio­nen aktiv genutzt haben und bedan­ken und ganz herz­lich für ein­ge­gan­ge­ne Spen­den an Blin­de und Gehör­lo­se, wel­che wir an ent­spre­chen­de Ver­ei­ne weiterleiten.

Fotos und Text: Leo­nie Büsch und Viva­ne Dahm, 10b

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