Unsere „Neue”: Frau Zapp

IGEL: Herz­lich will­kom­men an der KLR+ wün­schen auch wir vom IGEL ganz herz­lich! Stel­len Sie sich unse­ren Lesern bit­te vor?
Frau Zapp: Schön dass Ihr mich zum Inter­view ein­ge­la­den habt, ich hei­ße Katha­ri­na Zapp, bin 25 Jah­re alt  und mache jetzt hier mein Refe­ren­da­ri­at. Also eigent­lich heißt das jetzt mitt­ler­wei­le Lehr­amts­an­wär­te­rin, aber das Wort Refe­ren­da­rin ken­nen mehr Leute.

Foto: pri­vat

IGEL: Seit wann sind Sie denn genau an unse­rer Schu­le?
Fr. Zapp: Seit dem 01.02.19, also seit Anfang Februar. 

IGEL: Wel­che Fächer unter­rich­ten Sie bei uns an der Schu­le?
Frau Zapp: Mathe und Haus­wirt­schaft, im Moment nur Mathe und im nächs­ten Schul­jahr dann auch HuS.

IGEL: Waren das denn frü­her auch Ihre Lieb­lings­fä­cher und wenn ja oder nein, war­um? 
Frau Zapp: Ja, Mathe hat­te ich schon immer gern. Haus­wirt­schaft hat­te ich lei­der sel­ber nicht als Fach an mei­ner Schu­le, weil ich Fran­zö­sisch als Wahl­pflicht­fach hatte.

IGEL: Wie hat es sich erge­ben, dass Sie zu uns an die KLR+ gekom­men sind?
Frau Zapp: Wir müs­sen uns ja immer bewer­ben und dann durf­ten wir Wün­sche äußern wo wir hin­möch­ten, und weil ich so viel Gutes über Eure Schu­le gehört habe, habe ich dann auch die KLR+ Prüm auf mei­ne Wunsch­lis­te geschrieben. 

IGEL: War­um woll­ten Sie Real­schul­leh­re­rin wer­den und nicht Gym­na­si­al- oder Grund­schul­leh­re­r­ein?
Frau Zapp: Ich glau­be, das kam ein­fach, weil ich auch Schü­le­rin an einer Real­schu­le war. Also ich ken­ne das Sys­tem, ich weiß, wie das hier abläuft und ich arbei­te lie­ber mit etwas älte­ren Kin­dern als mit den ganz Kleinen.

IGEL: Was ist Ihr ers­ter Ein­druck von unse­rer Schu­le, fal­len Ihnen Din­ge beson­ders auf bei uns, posi­tiv oder nega­tiv?
Frau Zapp: Bis jetzt gefällt sie mir sehr gut. Ich habe die Schu­le zum ers­ten Mal am Tag der offe­nen Tür besucht, da war ich sel­ber da zum „Schnup­pern”. Das hat mir schon gut gefal­len, was Ihr hier gemacht habt.

IGEL: Was macht man denn so im Refe­ren­da­ri­at außer Unter­richt gucken und Unter­richt geben?
Frau Zapp: Auf der einen Sei­te sind wir ja schon Leh­rer und auf der ande­ren Sei­te sind wir auch noch Schü­ler, jeden Diens­tag müs­sen wir zum Stu­di­en-Semi­nar nach Trier fah­ren und ler­nen dort auch. Dort sind wir dann die Schü­ler, da müs­sen wir Haus­auf­ga­ben machen und ler­nen auch noch Einiges. 

IGEL: Was wäre Ihr zweit­liebs­ter Berufs­wunsch, wenn Sie nicht Leh­re­rin gewor­den wären? 
Frau Zapp: Das ist eine gute Fra­ge. Da gab es nichts. Ich woll­te schon sehr lan­ge Leh­re­rin wer­den, ich habe schon im ach­ten Schul­jahr mein Prak­ti­kum als Leh­re­rin gemacht. Ich habe selbst auch eine Real­schu­le besucht, danach dann ein Gym­na­si­um, auf dem ich mein Abitur gemacht habe. Mein Stu­di­um habe ich dann in Koblenz absol­viert. Inso­fern bin ich da direkt auf den Leh­rer­be­ruf zugegangen.

IGEL: Wor­auf wür­den Sie eher ver­zich­ten, auf Chips oder auf Gum­mi­bär­chen?
Frau Zapp: Auf Gum­mi­bär­chen ganz klar. 😉

IGEL: Wie wir gehört haben, betrei­ben Sie ein Extrem-Hob­by, ver­ra­ten Sie uns mehr dar­über?  
Frau Zapp: Ja, so extrem ist das Hob­by eigent­lich gar nicht, als ich so in Eurem Alter war, habe ich Tri­ath­lon gemacht. Da muss man erst eine Stre­cke schwim­men, dann Fahr­rad fah­ren und zum Schluss eine Stre­cke lau­fen. Mein nächs­tes Ziel ist es, mit einem Team bei einem 24-Stun­den-Schwim­men zu star­ten. Also man schwimmt nicht durch­ge­hend, son­dern wech­selt sich immer wie­der ab.

IGEL: Was ist aktu­ell Ihr Lieb­lings­es­sen, Ihre Lieb­lings-Serie und Ihr Lieb­lings-Song?
Frau Zapp: Mein Lieb­lings­es­sen ist Püree mit Sau­er­kraut und Kass­ler, aber nur, wenn mei­ne Mama das kocht. Mei­ne Lieb­lings-Serie ist Grey’s Ana­to­my, die ist auch end­lich wie­der los­ge­gan­gen. Lieb­lings-Song kann ich eigent­lich gar nicht so sagen, ich höre ger­ne Rock­mu­sik, das ändert sich immer mal wieder.

IGEL: Jetzt wird es pri­vat. Haben Sie Geschwis­ter, einen fes­ten Freund, Ver­lob­ten, Mann, Kind, Kin­des­kin­der?
Frau Zapp: Ich habe zwei Brü­der, einen älte­ren und einen jün­ge­ren und einen Freund habe ich auch, bin aber weder ver­lobt, noch ver­hei­ra­tet. Kei­ne Kin­der, kei­ne Kindeskinder.

IGEL: Von wo sind Sie gebür­tig und wo woh­nen Sie jetzt wäh­rend Ihres Refe­ren­da­ri­ats?
Frau Zapp: Gebür­tig kom­me ich aus Ker­schen­bach, das ist ein ganz klei­nes Dorf mit 250 Ein­woh­nern, das ist etwa 20 Minu­ten von hier ent­fernt. Und jetzt woh­ne ich in Nie­der­prüm gemein­sam mit mei­nem Freund. 

IGEL: Wo möch­ten Sie spä­ter ger­ne arbei­ten und leben?
Frau Zapp: Hof­fent­lich kann ich hier in der Eifel blei­ben, hier füh­le ich mich wohl, hier kom­me ich auch her.

IGEL: Was für ein Auto fah­ren Sie?
Frau Zapp: Einen C‑Corsa, also ein altes Auto, das Auto ist ver­mut­lich älter als Ihr und hof­fent­lich auch noch ein, zwei Jah­re hält.

IGEL: Haben Sie ein Lebens­mot­to?
Frau Zapp: Ich glau­be an Schick­sal, dass all das, was pas­siert, aus irgend­ei­nem Grund pas­siert, aber ein rich­ti­ges Mot­to, nach dem ich lebe, habe ich nicht.

IGEL: Haben Sie einen schwa­chen Punkt, den Sie uns ver­ra­ten wür­den?
Frau Zapp: Ich mag kei­ne Abschie­de, da wer­de ich immer emo­tio­nal und es kom­men auch mal Trä­nen.
IGEL: Also zum Bei­spiel, wenn Sie Ihr Refe­ren­da­ri­at fer­tig haben und sich von unse­ren Klas­sen ver­ab­schie­den müs­sen?
Frau Zapp: Ja genau, auch wenn ich mich dann freue, etwas Neu­es vor mir zu haben, wer­den wahr­schein­lich ein paar Trä­nen fließen.

IGEL: Was war bis­her Ihr abso­lu­ter „Magic Moment“ in einer von Ihnen gehal­te­nen Unter­richts­stun­de?
Frau Zapp: Ich hat­te schon vie­le magi­sche Momen­te. Ich lie­be es zu hören, wenn ein Schü­ler sagt: „Ah, jetzt habe ich das ver­stan­den!” oder „Ach, so geht das!”, da freue ich mich immer sehr.

IGEL: Was ist für Sie ein abso­lu­tes No-Go beim Ver­hal­ten von Schü­lern?
Frau Zapp: Wenn Klas­sen­re­geln abso­lut nicht ein­ge­hal­ten wer­den und auch die Mit­schü­ler nicht respek­tiert werden.

IGEL: Frau Zapp, wir dan­ken Ihnen herz­lich für die Zeit, die Sie sich für uns genom­men haben und dass Sie all unse­re Fra­gen, die geschei­ten und die dum­men, beant­wor­tet haben. Viel Erfolg im Refe­ren­da­ri­at und eine gute Zeit bei uns mit immer bra­ven und net­ten Schü­le­rin­nen und Schü­lern!!!
Frau Zapp: DANKE!

Die Fra­gen stell­ten Kevin Yak­po und Eli­as Scho­mer, 7a
Foto: pri­vat

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