4 – KLR-Adventskalender 2022
Verdun – eine Exkursion in die Vergangenheit
Am 23.11.2023 fuhren wir, die Klassen 10a und 10b, der Kaiser- Lothar- Realschule plus zusammen mit unseren Lehrkräften Frau Genc, Frau Martini und Frau Krebs zur Kriegsgräberstätte nach Verdun.
Unsere Fahrt startete um 8 Uhr morgens an der Schule. Von dort aus fuhren wir knapp 3 Stunden bis zum champ de bataille in Verdun.
Nach der Ankunft sammelten wir unseren Tourguide ein und begannen unseren Ausflug gegen 11.15 Uhr am Museum „Memorial de verdun“. Dort hatten wir einen Aufenthalt von ca einer Stunde. Wir bekamen einen ersten Einblick zum Thema „1. Weltkrieg und das Schlachtfeld Verdun“. Dort bestaunten wir verschiedene persönliche Gegenstände von Soldaten, Sammlungen von Kurz- und Langwaffen, das Gepäck der Soldaten, die unterschiedlichen Kampffahrzeuge sowie den Alltag und Ablauf des Krieges in Bildern und Filmmaterial. In 3 unterschiedlichen Sprachen wurde Hörmaterial zur Verfügung gestellt. Anschließend sind wir im Bus gemeinsam mit unserem Tourguide zum Fort douaumont gefahren. Dort sind wir in einen riesigen kalten Bunker gegangen.
Gemeinsam sind wir durch verschiedene Räume wie bspw. den Schlafraum und den Waschraum gelaufen und haben einige erschreckende Informationen erhalten: die Anzahl an Menschen für die wenigen Betten, wobei die Betten nur aus Holz und Metall bestanden, die Waschräume, die lediglich mit Plumpsklos und Rinnen ausgestattet waren. Weiter durch gelangten wir zu einem Schacht, der bis zu 40m unter die Erde gelangt. Diesen nutzten die Soldaten zum Lagern von Munition und Waffen. Bevor wir auf das Dach des Bunkers gingen, sahen wir einen Kanonenturm. Per Mannstärke und mit einem Aufzugssystem wurde dieser betrieben. Aus diesem Turm wurde mit bis zu 15cm breiten Granaten geschossen. Am Dach angelangt, konnten wir den Turm herabgesenkt von außen betrachten. Er ließ sich im Krieg vollständig versenken. Auf dem Dach konnte man unzählige Einschusslöcher und Abnutzungen erkennen. Aufgrund der abgerundeten Oberflächen sind die Einschüsse meist abgeprallt und konnten somit das Dach nicht zerstören.
Das Dach wurde umgeben von vielen Hügeln/ Granattrichtern, die durch Bombeneinschläge entstanden sind.
Im Anschluss haben wir das Beinhaus, Ossuaire de Douaumont, besichtigt. Dort gibt es 54 Kammern, in denen mehr als 130000 Knochen der gefallenen Soldaten aufbewahrt werden. Diese kann man durch kleine Fenster an der Außenseite begutachten. In 2 der 54 Kammern liegen Knochen, die den Bereichen nicht mehr zugeordnet werden konnten. Das Innere des Beinhauses zeigt eindeutig, dass es sich um eine Gedenkstätte handelt. Dort herrscht absolute Ruhe, um den Respekt der Toten zu wahren. Die Gedenkstätte ist ein länglicher breiter Gang. An den Wänden und an der Decke stehen die Namen, Geburtsdaten und teilweise die Marken/ Erkennungsnummern der gefallenen französischen Soldaten und eines deutschen Soldaten.
Leider konnten wir aufgrund des einsetzenden Regens den letzten Stop nur noch aus dem Bus heraus begutachten. Dort wurde uns einer von 9 zerstörten Orten, der „Fleury-devant- Douaumont“ gezeigt. Bei der Schlacht im Jahre 1916 wurde dieses ehemalige Bauerndorf, welches immer wieder den Besitzer wegen verschiedener Gründe wechselte, bis auf einzelne Steine komplett zerstört. Der Boden war durch unterschiedliche Sprengstoffe und Gifte, sowie Munitionsreste verseucht. Heute steht dort, zum Gedenken an die Taten, eine Kapelle.
Nach einigen intensiven Stunden sind wir wieder zurück nach Prüm gefahren. Der Tag war sehr ereignisreich und interessant für uns alle. Aufgrund des Geländes, Museums und der einzelnen Gedenkstellen konnte man sich in die damalige Zeit ein wenig zurückversetzen und feststellen, welch grausame Zeiten es gewesen sein mussten.
Fotos/geschrieben von der Klasse 10b
3 – KLR-Adventskalender 2022
2 – KLR-Adventskalender 2022
1 – KLR-Adventskalender 2022
Ho ho ho, endlich ist es wieder soweit.
Heute ist der 1. Dezember und wir öffnen das erste Türchen an unserer Kaiser-Lothar- Realschule plus Prüm.
Beim weihnachtlichen Malwettbewerb haben sich viele Klassen der Schule beteiligt. Danke dafür!
Die Fachkonferenz Bildende Kunst hat die besten 24 Werke ausgewählt und daraus den Adventskalender, der im Eingangsbereich ausgestellt ist, aufgebaut. Wir zeigen euch hier beim IGEL täglich ein Gewinnerbild.
Viel Spaß beim KLR+-Adventskalender und eine schöne Adventszeit.
Hilfe bei Berufswahl, Praktikum und Ausbildungsstelle
Wie geht es nach der Schule weiter? Wo liegen meine Stärken? Was sind meine Interessen?
Im Auftrag des Berufsbildungszentrum Bitburg-Prüm unterstützen drei Berater junge Leute beim Einstieg in den Job. An unserer Schule hilft Übergangscoach Andrea Becker euch weiter. Sprechzeiten an unserer Schule sind dienstags und donnerstags, jeweils von 8.30 bis 14 Uhr oder nach Vereinbarung.
Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen – Carla Heinisch ist Schulsiegerin
Auch in diesem Jahr nahm die Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm beim 64. Vorlesewettbewerb für die Klassenstufe 6 teil. Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Alle Schüler durften teilnehmen und eine Stelle aus dem Lieblingsbuch vorlesen. Die besten Leser traten im Finale, bei dem ein Wahl- und ein Fremdtext vorgelesen wurden, gegeneinander an. „Dabei kam es auf eine nachvollziehbare Textstellenauswahl, die Lesetechnik sowie die passende Betonung und einen lebendigen Vortrag an“, erklärten Coralie Martini und Janine Bujara (Fachkonferenzleitung Deutsch) die Bewertungskriterien.
Die schulinterne Jury legte fachkundig die Gewinner fest: Den ersten Platz belegte Carla Heinisch, für sie geht es jetzt weiter zum Kreisentscheid. Alle konnten sich über Buchpreise freuen, für die Erstplatzierte gab es zusätzlich sogar noch einen Büchergutschein. Die Preise wurden auch in diesem Jahr von Simone Behme (Buchhandlung J. Behme Prüm) zur Verfügung gestellt. „Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen – Carla Heinisch ist Schulsiegerin“ weiterlesen
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
Das Wort Advent kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Ankunft. Der volle Name wäre eigentlich „adventus domini“, „Ankunft des Herrn“, also Ankunft Gottes. Den Advent feiern die katholischen und die evangelischen Christen ab dem vierten Sonntag vor Weihnachten. In der orthodoxen Kirche entspricht der Advent der Weihnachts-Fastenzeit. Sie dauert 40 Tage und beginnt somit etwas früher.
Die Daten der Adventssonntage wechseln vor Jahr zu Jahr. Die Regel lautet: Der vierte Adventssonntag ist spätestens der 24. Dezember. Also ist das früheste Datum für den vierten Advent der 18. Dezember – wie in diesem Jahr, der 4. Advent ist der 18.12.2022. Der erste Advent ist dann bereits heute am 27. November. Im Jahr 2017 zum Beispiel war der vierte Advent am 24. Dezember und der erste Advent am 3. Dezember. „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“ weiterlesen
Milchtag in der 6b
Am Dienstag, den 15.11.2022 war Frau Meyers, von der Milag in unserem HuS Kurs zu Besuch. Sie informierte uns über die Inhaltstoffe der Milch und warum Milchprodukte so wichtig in unserer Ernährung sind.
Wir durften verschiedene Milchsorten probieren und aus Sahne Butter geschüttelt.
Außerdem haben wir Käsehäppchen, eine Rohkostplatte, belegte Brote und eine Obstplatte mit Joghurt zubereitet. Es hat uns allen sehr gut geschmeckt und die Zubereitung des Frühstücks hat viel Spaß gemacht.
Carla, Lorena, Sofie, Alexandra, Daniel, Denise Klasse 6b
Mitmachaktion: Nikolauspost für ältere Menschen
Das Berliner Reichstagsgebäude an der Nahtstelle zwischen Ost und West – Erinnerungen an die Novembertage 1989 bis zum Mauerfall am 09.11. (Teil 8)
Das Foto zeigt das Berliner Reichstagsgebäude unmittelbar vor dem Mauerfall am 09.11.1989. Das Reichstagsgebäude befand sich damals im Westteil der Stadt, die Berliner Mauer verlief unmittelbar hinter dem Gebäude entlang. Da zu dieser Zeit die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland noch Bonn hieß, wurde das Reichstagsgebäude für kulturelle Veranstaltungen wie beispielsweise die historische Ausstellung „Fragen an die deutsche Geschichte” genutzt.
Obwohl die parlamentarischen Sitzungen des Deutschen Bundestages vor der Wiedervereinigung logischerweise in Bonn stattfanden, lud der damalige Fraktionschef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Alfred Dregger die Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion einmal pro Jahr zu einer Fraktionssitzung in das Reichstagsgebäude nach West-Berlin ein. Mit dieser Maßnahme wollte die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ihre Verbundenheit mit dem Reichstagsgebäude und mit der geteilten Stadt zum Ausdruck bringen. Man wollte sich nicht mit dem Zustand der Teilung abfinden und das Reichstagsgebäude als Ort eines demokratischen Parlaments für ganz Deutschland als Zukunftsperspektive erhalten. Aus mehreren persönlichen Gesprächen vor Ort mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten der CDU und Vorsitzenden des Sportausschusses im Deutschen Bundestag Peter Rauen weiß ich, dass in der Zeit des kalten Krieges die Spionagetätigkeiten und nachrichtendienstlichen Aktivitäten sowohl bei den Westalliierten (USA, Großbritannien, Frankreich) als auch auf der Seite der Ostblockstaaten des Warschauer Paktes (vor allem DDR und UDSSR) auf Hochtouren liefen. Konkret wurde jede Gelegenheit genutzt, um sich an der Schnittstelle zwischen Ost und West gegenseitig zu bespitzeln und mit Hilfe von ausgefeilter Nachrichtentechnik abzuhören, zu überwachen und auszuspionieren. Diese Tatsache war jedem politischen Amtsträger voll und ganz bewusst und deshalb konnte man auch ganz offen und ohne Geheimniskrämerei zu betreiben, darüber reden und diskutieren. Nach der Aussage Peter Rauens ging diese Offenheit sogar soweit, dass zu Beginn der o. g. jährlich stattfindenden Fraktionssitzung im Reichstagsgebäude, also an der Nahtstelle zwischen Ost und West, der CDU/CSU-Fraktionschef Alfred Dregger nicht nur die anwesenden Bundestagsabgeordneten ganz offiziell begrüßte, sondern auch die mithörenden Geheim- und Nachrichtendienste in Ost und West. Es war also völlig normal und selbstverständlich, dass im Berliner Reichstagsgebäude die Wände Ohren hatten und man sich deshalb nie alleine in einem Raum aufhalten konnte.
Als dagegen vor einigen Jahren bekannt wurde, dass das Mobiltelefon von Angela Merkel jahrelang angeblich von der NSA abgehört wurde, ging ein Aufschrei der Entrüstung durch unser Land.
Zu weiteren Zeitzeugengeschichten:
Zu dem o. g. Bericht und dem dazugehörigen Foto vom damaligen West-Berliner Reichstagsgebäude in Frontansicht mit dem Haupteingang („Dem Deutschen Volke”) habe ich noch ein passendes Foto vom Süd-Ost-Flügel und seitlicher Rückansicht des Reichstaggebäudes gefunden (Anmerkung der Redaktion: aus fotorechtlichen Gründen dürfen wir dieses Foto nicht ohne Genehmigung im IGEL veröffentlichen). Im Gegensatz zu dem Foto mit Frontansicht (vom Tiergarten aus aufgenommen) wurde das Foto des Süd-Ost-Flügels im Jahr 1982 von Ost-Berlin aus aufgenommen. Man erkennt im unteren Bereich des Fotos einen kleinen Teil der Berliner Mauer von Osten aus fotografiert und sieht sehr gut, wie nah das Reichstagsgebäude damals an der Berliner Mauer stand. Die beiden Häuser am linken und rechten Bildrand befanden sich auf Ost-Berliner Seite und damit auf dem Staatsgebiet der DDR. „Das Berliner Reichstagsgebäude an der Nahtstelle zwischen Ost und West – Erinnerungen an die Novembertage 1989 bis zum Mauerfall am 09.11. (Teil 8)“ weiterlesen
Unsere Schülerzeitung „IGEL” in der ORANGE 7
Unser IGEL ist auch außerhalb unserer Schulgemeinschaft bekannt: Lydia Schumacher der ORANGE7 stellte eine Anfrage an unsere Schule, denn sie interessierte sich für die Arbeit hinter den Kulissen unserer Schülerzeitung. Natürlich waren wir Chefredakteurinnen Pia Leifgen und Lara Ocak (beide 9a) sogar während des Praktikums, Leonie Kramm (10a) und unsere betreuende Lehrerin Frau Jacobs gerne zu Gesprächen bereit. So sieht unsere Seite 33 in der aktuellen Ausgabe der ORANGE7 aus:
Und hier der Text von Lydia Schumacher über uns und unsere Arbeit:
Sprungbrett für Journalisten?
Wer für die Schülerzeitung arbeitet, der lernt zwangsläufig viel über Medien. Das frühe Interesse kann zum Wegweiser für eine berufliche Zukunft werden. Umso mehr, wenn sie regelmäßig Preise abräumt – so wie der IGEL.
Leonie Kramm (15) aus Dausfeld hat sie im achten Schuljahr gepackt, die Lust am Schreiben. Pia Leifgen (14) aus Dahnen und ihrer Freundin Lara Ocak (14) aus Arzfeld ging es ähnlich – sie haben vor zwei Jahren begonnen. Nachdem sie alle drei Erfahrungen als Redakteure gesammelt haben, sind sie jetzt die Chefredakteurinnen des IGEL geworden, der Schülerzeitung der Kaiser-Lothar-Realschule plus in Prüm. Was ihre Aufgaben sind? „Wir sind die Ansprechpartner für Themen, Ideen oder Bilder – also für alles, was die Schüler unserer Schule gerne veröffentlichen wollen“, sagt Lara. Bei der Auswahl gehe es darum, dass die Themen für möglichst viele interessant sein sollten. Auch sollen Leser von außen sehen, was gerade in der Schule passiert. Und sie vertreten die Zeitung nach außen, beispielsweise dann, wenn o7 anfragt. Projektleiterin ist Sandra Jacobs, die in der KLR die Fächer Deutsch und Gesellschaftslehre unterrichtet. Sie steht den jungen Redakteuren mit Rat und Tat zur Seite, prüft Quellenangaben und Rechtschreibung und stellt die Themen online. „Unsere Schülerzeitung „IGEL” in der ORANGE 7“ weiterlesen
Berlin vor dem Mauerfallfall am 09.11.1989 – Erinnerungen an die Novembertage 1989 bis zum Mauerfall am 09.11. (Teil 7)
Das Foto zeigt das Brandenburger Tor mit der vorgelagerten Berliner Mauer von West-Berlin aus in Richtung Ost-Berlin aufgenommen. Man erkennt auf dem „Dach” des Brandenburger Tors die Rückseite der berühmten Quadriga. Nach Wikipedia handelt es sich bei einer Quadriga um einen antiken zweirädrigen Streitwagen der von vier nebeneinander laufenden Pferden gezogen wird.
Das Warnschild „Achtung Sie verlassen jetzt West-Berlin” stammt noch aus der Zeit vor dem Mauerbau (13.08.1961) und sollte die Passanten darauf hinweisen, dass hinter dem Warnschild der sowjetische Sektor beginnt.
Nach dem zweiten Weltkrieg teilten die vier Siegermächte USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion die Stadt Berlin in vier Sektoren bzw. Besatzungszonen ein. Jede Besatzungszone wurde von einer Siegermacht verwaltet. Durch entsprechende Schilder wurde auf die Sektorengrenzen hingewiesen (zweites Foto). Nach Fertigstellung der Mauer hätte man auf das Warnschild vor dem Brandenburger Tor verzichten können, denn durch die Mauer wurde ein Verlassen West-Berlins in Richtung Ost-Berlin verhindert. Insofern erscheint die Frage eines unbekannten Sprayers „Wie denn? auf dem Warnschild durchaus berechtigt.
Hier geht’s zu weiteren Zeitzeugengeschichten:
Macht mit beim weihnachtlichen Malwettbewerb 2022!
Der „hohle Zahn” und der Krieg in der Ukraine – Erinnerungen an die Novembertage 1989 bis zum Mauerfall am 09.11. (Teil 6)
Das folgende Foto zeigt keine aktuell zerstörte Kirche nach einem russischen Raketenangriff in der Ukraine, sondern die Turmruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Berliner Breitscheidplatz, fotografiert von mir im November 1989.
Der „hohle Zahn”, wie die Berliner dieses Anti-Kriegs-Denkmal nennen, wurde im Bombenhagel des zweiten Weltkriegs stark beschädigt und galt bis zum Mauerfall 1989 als ein Wahrzeichen des damaligen Zentrums Westberlins zwischen KuDamm und KaDeWe (Kaufhaus des Westens).
Auf einen vollständigen Wiederaufbau der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wurde ganz bewusst verzichtet, um der Bevölkerung und den Touristen die Schrecken von Krieg und Zerstörung im Bewusstsein zu halten. Die Turmruine der Gedächtniskirche lässt uns heute noch erahnen, wie es unmittelbar nach Beendigung des zweiten Weltkriegs im gesamten Berlin aussah und aktuell in weiten Teilen der Ukraine aussehen muss. Die extrem lange Friedensphase in Westeuropa seit Beendigung des zweiten Weltkriegs sollte für uns alle keine Selbstverständlichkeit sein.
Sowohl die Turmruine der Berliner Gedächtniskirche als auch die kriegsbedingten Zerstörungen in der Ukraine zeigen uns die Verwundbarkeit von Frieden und Freiheit.
Hier geht’s zu weiteren Artikeln:
Erinnerungen an die Novembertage 1989 bis zum Mauerfall am 09.11. (Teil 5)
Schöne Herbstferien!
Collage: Catrin Stecker
Impressionen vom Wandertag
Die Klasse 9c auf dem Weg 4 und den Rückweg durch den Kurpark.
7a, 7b und 6a unterwegs zur und in der Skihütte:
Fotos: Daniel Jacobs, Christiane Schleßmann, Brigitte Richter-Weber
Willst du mit mir gehen?
Folgt uns auch bei Instagram!
Storys, Reels, Fotos und Beiträge unseres IGELS für euch, über euch, über unsere Schule und eure Themen findet ihr auch auf INSTAGRAM.
igel_klrplus
#followus
#igelnews
#kaiserlotharrealschuleplusprüm
Ihr habt gewählt und das sind eure neuen Schülersprecherinnen
Magdalena Spoo (10b), Nikola Smolnik (10b) und Annabell Hecker (10b)
Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns auf viele neue Ideen.
Erinnerungen an die Novembertage 1989 bis zum Mauerfall am 09.11. (Teil 5)
Dieses Foto vom November 1989 zeigt den ehemaligen Berliner Grenzübergang Chausseestraße vom Westen aus in Richtung Ostberlin aufgenommen. Bei genauerer Betrachtung erkennt man im hinteren Bereich auf einer weißen Wand das DDR-Staatswappen als Zeichen für das dort beginnende Staatsgebiet der DDR:
Rechts davon sieht man die Wachposten des DDR-Grenzschutzes in der Nähe des heruntergelassenen rot-weißen Schlagbaums. In diesem Bereich wurde am 08. April 1989 der letzte Schuss, angeblich als Warnschuss, zur Vereitelung eines Fluchtversuchs von zwei jungen Männern aus Ostberlin, abgegeben.
Die beiden Männer wurden daraufhin wenige Meter vor dem Erreichen des Berliner Westteils festgenommen. Ein gutes halbes Jahr später konnten die ehemaligen „Republikflüchtlinge” dann völlig legal und als freie Männer die nun offene Grenze zwischen West- und Ostberlin gefahrlos passieren.
Das detaillierte Fluchtprotokoll kann man in den Stasi-Unterlagen unter folgendem Link nachlesen:
Zu weiteren Zeitzeugenberichten dieser Reihe geht es hier:
„Erinnerungen an die Novembertage 1989 bis zum Mauerfall am 09.11. (Teil 5)“ weiterlesen
Wer wird das neue Schülersprecherteam?
Folgende Teams kandidieren für das Amt der Schülersprecherin / des Schülersprechers im Schuljahr 2022 / 2023:
1. Roksana Huczynska (10a) und Elena Abels (10a)
2. Magdalena Spoo (10b), Nikola Smolnik (10b) und Annabell Hecker (10b)
Auch in diesem Jahr stellen sich die Teams in den einzelnen Klassen vor. Anschließend finden die Wahlen in den Klassen statt. Jede Schülerstimme zählt! Am Freitag, 23.09.22, in der 3. Stunde, treffen sich alle Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Klassen 5 — 10 zu einer SV- Sitzung (Musiksaal), in der die Stimmen der einzelnen Klassen ausgezählt werden. Es wird spannend!
Euer Verbindungslehrerteam Janine Bujara und Anika Kinne
Wir sind Klasse! Aktionstage der neuen 5er-Klassen
Im Rahmen des Präventionskonzeptes starteten die 5. Klassen in ihre Aktionstage. Begleitet durch die Wildnispädagogen Franz Urfels und Willi Bauer ging es mit insgesamt 3 Kleinbussen zu einer kleinen Hütte in den Duppacher Forst.
Dort hieß es: Back to the roots – ohne Strom und ohne fließendes Wasser der Natur ein Stück näher sein. Gestärkt dank eines gemeinsamen Frühstücks machte sich die Klasse mit einer kleinen Wanderung auf in den Wald. Vorbei an moosbedeckten Bäumen und riesigen Pilzen hin zu einer freien Lichtung – perfekt, um die erste Aufgabe als Gemeinschaft zu erledigen.
Neben dem Bau eines Nestes, welches symbolisch für die Klassengemeinschaft steht, standen verschiedene gemeinschaftsbildende Übungen statt. Jeder packt mit an – denn Teamarbeit ist eine der Voraussetzungen für eine gelingende Klassengemeinschaft und ein soziales Miteinander. Damit das Erlebte auch im Schulalltag integriert wird, waren sowohl die jeweiligen Klassenleitungen Christina Krebs (5a), Hanna Seevogel-Schmitt (5b), Janine Bujara/Thomas Klar (5c) und die pädagogische Fachkraft Iris Hilden und die Schulsozialarbeiterin Carolin Mayer mit im Wald und konnten sich so gemeinsam mit den Kindern den Herausforderungen stellen.
Die Weichen sind gestellt – auf geht’s in eine gemeinsame Schulzeit.
„Wir sind Klasse! Aktionstage der neuen 5er-Klassen“ weiterlesen
Gruppenpuzzle der 5a
Unsere drei neuen 5erKlassen starteten ihre Realschulzeit mit 3 Klassenleitertagen. In der 5a bei Frau Krebs entstand dieses Gruppenpuzzle.
#wirhaltenzusammen
Zoom ins Lehrerfoto: Unser Schulleitungsteam
Das ist unsere Schulleitung von links nach rechts:
Frau Schmitz (Didakt. Koordinatorin): Frau Schmitz ist ganz neu an unserer Schule, das IGEL-Interview mit ihr folgt!
Frau Genc (Komm. Schulleiterin):
Frau Plötzer (Komm. Konrektorin):
#letsgo
Willkommen im Schuljahr 2022/2023 – EINEN GUTEN START EUCH ALLEN!
Das sind unsere Lehrerinnen und Lehrer im kommenden Schuljahr:
Zu Beginn des Schuljahres haben diese für uns am Freitagnachmittag ihre Kenntnisse in einem Erste-Hilfe-Kurs aufgefrischt: Verbände anlegen, Wundversorgung, Verbrennungen, Hitze-/Kälteschäden, lebensrettende Sofortmaßnahmen wie stabile Seitenlage und Wiederbelebung und zahlreiche praktische Übungsmöglichkeiten standen auf dem Programm, hier ein paar Eindrücke:
Wir wünschen euch allen einen guten Start ins neue Schuljahr 2022/23!
Abschied von der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm
Mit Ende des Schuljahres 2021/2022 verabschieden sich einige engagierte Personen aus unserer Schulgemeinschaft. Wir wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.
Abschlussfeier 2022 – Einen Schritt näher zu den Sternen
78 Absolvent/innen erlangen Abschluss an der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm. Nach langer Zeit konnte in diesem Jahr endlich wieder ein würdiger Abschluss mit allen Abschlussklassen, Eltern, Geschwistern, Gästen aus der Politik, Schulleiter/innen der umliegenden Schulen und Klassensprecher/innen gefeiert werden. Unter dem Motto „Einen Schritt näher zu den Sternen“ wurde nach einem Abschlussgottesdienst in der Basilika eine Abschlussfeier in der Aula der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm mit vielseitigem Programm gefeiert. So gab die Klasse 9c verschiedene Sicherheitsanweisungen für die Zukunft „KLair“ und die 10a präsentierte „Ein Tag in der Klasse 10a“ als Sketch. Neben einem gemeinsamen Abschlusslied „Counting Stars“ sorgten Schulband sowie die Klassen 9d und 10b für die musikalische Gestaltung.
In Festansprachen wurden gemeinsame Erinnerungen geteilt und Wünsche für die Zukunft mit auf den Weg gegeben. „Ohne die Geduld unserer Lehrer hätten wir es nie geschafft“, bedankten sich Melissa Belsch, Elina Goeden, Cora Haas (Schülersprecherteam) bei der Schulgemeinschaft. Dies unterstrich Rudolf Rinnen (Kreisbeigeordneter) in seiner Rede: „Diese Schule ist eine tolle Schule!“ „Auch wenn Sterne sehr weit von der Erde entfernt sind, lasst euch niemals von dieser Entfernung abschrecken“, gab Michaela Zechner (Schulelternbeirat) den Absolvent/innen mit auf den Weg. „Erlebt spannende Wege zu den verschiedensten Sternen“ (Gaby Plötzer, komm. Konrektorin), „seid offen für alles Neue“ (Rudolf Rinnen), „denn unsere Wirtschaftsregion braucht junge Menschen wie euch“, so Gönül Genc, komm. Schulleiterin.
Die Abschlussschüler/innen der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm:
„Abschlussfeier 2022 – Einen Schritt näher zu den Sternen“ weiterlesen
Unsere TV-Lesepaten zu Besuch an der KLR+ Prüm
Begegnungsnachmittag für unsere 3 neuen Fünferklassen
Mit einem bunten Programm der Orientierungsstufe wurden die neuen Fünftklässler/innen beim traditionellen Begegnungsnachmittag am Montag, 18. Juli 2022 endlich wieder feierlich in einem großen Rahmen empfangen.
Neben Ansprachen des Fördervereins (Monika Weber) und der Schulleiterin Frau Genc sorgten die Klassen 5c (Frau Plötzer) mit ihrem „Welcome-Song” und die Schulband für den passenden musikalischen Rahmen.
Die neuen Klassenleitungen, Frau Bujara, Frau Seevogel-Schmitt und Frau Krebs, führten die Kinder durch die Schule und zum neuen Klassenraum. Gleichzeitig wurden die 6. Klassen aus der GOS verabschiedet. Nach den Ferien starten sie in neue abschlussbezogene 7. Klassen.
Ein Blick ins nächste Schuljahr – das ist die kommende 5b mit ihrer zukünftigen Klassenlehrerin im Schuljahr 2022/23: „Begegnungsnachmittag für unsere 3 neuen Fünferklassen“ weiterlesen
Kreisjugendsportfest in Bitburg
Für 8 unserer Schülerinnen und Schüler ging es dann am 13. Juli 2022 weiter zu den Kreisjugendspielen nach Bitburg. Gemeinsam mit dem Vincent- von- Paul Gymnasium aus Niederprüm fuhren wir in einem Bus dorthin. Am Stadion angekommen suchten wir uns einen Sammelplatz. Nach einer kurzen Einweisung wurden wir in Riegen eingeteilt und schon ging es los. 3 Disziplinen standen auf dem Programm- Sprint, Weitsprung und Weitwurf. Voller Energie und Motivation bestritten wir unsere Wettkämpfe. Anschließend gab es eine Siegerehrung, bei der jeweils die ersten drei Plätze der Jahrgänge 2009–2014 der Mädchen und Jungen das Podium betreten durften und eine Urkunde überreicht bekamen. Zwei von uns- Marvin Blaszko (6a) und Ben Kribs (5b) haben es geschafft und sind jeweils in ihrem Jahrgang auf dem zweiten Platz gelandet. Eine super Leistung!! Alle anderen erzielten ebenfalls großartige Ergebnisse und erhielten eine Urkunde. Für uns alle war es ein ereignisreicher Tag und wir hatten großen Spaß.
Ben Kribs (5b), Philipp Büsch (5b), Mira Gompelmann (5b), Alexa Moos (5c), Marvin Blaszko (6a), Monja Simon (6b), Sarah Willems (6b), Kaden (7a) „Kreisjugendsportfest in Bitburg“ weiterlesen
Schulsieger der Bundesjugendspiele 2022
Am Freitag, den 01.06.2022, fanden die diesjährigen Bundesjugendspiele unserer Schule statt. Bei bestem Wetter absolvierten knapp 250 unserer Schülerinnen und Schüler motiviert und erfolgreich 3 zuvor ausgewählte Disziplinen. Sie konnten zwischen Sprint, Weitwurf, Kugelstoßen, Weitsprung und Ausdauerlauf wählen. Zunächst wurden alle Disziplinen bis auf die Ausdauerläufe ausgetragen. Zwischendurch wurden die TeilnehmerInnen bestens von der Klasse 10a mit warmen Würstchen und Brötchen versorgt. Zum krönenden Abschluss wurden die 800m und 1000m Läufe gestartet. Alle Schülerinnen und Schüler feuerten die TeilnehmerInnen kräftig an. Es war ein erfolgreicher und rundum gelungener Sporttag gemeinsam mit allen Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern der KLRplus.
Die 3 besten Jungen und 3 besten Mädchen wurden mit einem Gutschein vom Sportgeschäft Giese in Prüm für ihre tollen Leistungen belohnt. Zu den Schulsiegern zählten:
Mädchen: 1. Platz Monja Simon (6b) Jungen: 1. Nikita Ghzhu- Myi (10b)
- Sarah Willems (6b) 2. Ben Kribs (5b)
- Mira Gompelmann (5b) 3. Aaron Pütz (9a)
Wir gratulieren euch ganz herzlich zu dieser herausragenden Leistung und wünschen viel Spaß beim Shoppen J „Schulsieger der Bundesjugendspiele 2022“ weiterlesen
Abschluss 2022 – Fotogalerie
Macht’s gut, IGEL-Chefredakteure
Sie verlassen nicht nur die Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm. Sondern auch den IGEL. Jahrelang waren sie bei unserer Schülerzeitung aktiv tätig und die letzten beiden Jahre als Chefredakteure. Macht’s gut und alles Gute für die Zukunft wünscht euch die IGEL-Redaktion.
Jahrhunderthochwasser in Deutschland – Vorsorgemaßnahmen für den Katastrophenfall
Wisst ihr noch? Heute vor einem Jahr? Unsere Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm hatte geschlossen – schulfrei. Eigentlich ein Grund zur Freude. Aber heute vor einem Jahr nicht. Hochwasser! Mitte Juli kam es in Teilen Deutschlands zu extremen Unwettern. Am schlimmsten waren Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen betroffen. Am 14. Juli und in der Nacht auf den 15. Juli fiel in Teilen der beiden Bundesländer innerhalb von 24 Stunden 100 bis 150 Liter Regen pro Quadratmeter. In der Folge des Starkregens kam es in den betroffenen Regionen zu Sturzfluten und massiven Überschwemmungen, die zu Toten und enormen Schäden führten.
In Prüm selbst trieben am Abend des 14.7.21 Campingwagen durch die Innenstadt, rissen Brücken, Bäume mit sich, der angrenzende Tennisplatz und das Schwimmbad sind nicht mehr wiederzuerkennen, Wohnhäuser und Geschäfte wurden überflutet, Existenzen zerstört.
Auch das Haus der Jugend (HdJ) in Prüm war nach dem Hochwasser nicht mehr nutzbar, hat aber endlich einen vorübergehenden Ersatzstandort gefunden:
Das HdJ Prüm nach Hochwasserkatastrophe an neuem Standort
Rückblick: Auch im Jahr 1993 gab es bereits eine Hochwasserkatastrophe in Deutschland. Anlässlich des Jahrestags der Flutkatastrophe sind mir die angehängten Fotos vom sogenannten Weihnachtshochwasser 1993 aus meiner Heimatstadt Koblenz in die Hände gefallen.
Alle Fotos habe ich selbst von der Ladefläche eines Bundeswehr-MAN 5‑Tonners (auf einigen Fotos zu sehen) aufgenommen, der mit einer Höhe von fast 3 Metern problemlos durch die überfluteten Straßen meiner Heimatstadt fahren konnte.
Am 23.12.1993 lag der Rheinpegel in Koblenz bei der Rekordhöhe von 9,49m. Zum Vergleich: Aktuell liegt der Rheinpegel bei knapp unter einem Meter. Die Gesamtschäden des Rheinhochwassers 1993 wurden laut Wikipedia auf 400–500 Millionen Euro geschätzt. Im Vergleich zur Schadenshöhe der Flutkatastrophe im Ahrtal in Höhe von ca. 29 Milliarden Euro eine geradezu überschaubare Summe.
Weitere Informationen, Fotos und Vorsorgemaßnahmen für den Katastrophenfall erfahrt ihr hier:
Erste Hilfe Übung in der 8b
Hi, hier ist Moritz und ich habe wieder was Neues zu erzählen. Letzte Woche am Donnerstag, den 7.7.2022 hat die 8b zusammen mit Herrn Wagner einen Ersten Hilfe-Kurs gemacht.
Dort haben wir gelernt, wie eine Herzdruckmassage funktioniert und haben das Auffinden einer verletzten Person und die stabile Seitenlage mit Rettungsdecke geübt. Ich glaube, dass der Klasse viele neue Dinge gelehrt wurden, wie z.B., dass in einem Defibrillator ein Rasierer drin ist.
Hi, hier ist Herr Wagner mit einem großen Dank an die Björn-Steiger-Stiftung, die uns kostenfrei mit 15 Übungspuppen zur Herzdruckmassage, einem Übungs-Defibrillator und einem AED für den Ernstfall ausgestattet hat. Wir hoffen, dass viele Klassen dem Vorbild der 8b folgen und angelernt werden, einen Notruf absetzen zu können und in den ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Herzdruckmassage durchzuführen. „Erste Hilfe Übung in der 8b“ weiterlesen