Mein persönlicher Girls“ Day

Heu­te am 28.3.19 war es soweit, der Boys and Girls Day stand für mich wie für vie­le ande­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler aller Schu­len Deutsch­lands an.
„Der Tag setzt seit vie­len Jah­ren ein Zei­chen für Kli­schee­frei­heit in der Berufs­wahl. Er ist ein wich­ti­ger Impuls­ge­ber, der auf dem Weg der indi­vi­du­el­len Berufs­fin­dung span­nen­de und viel­fäl­ti­ge Per­spek­ti­ven auf­zeigt”, sagt Romy Stüh­mei­er, Lei­te­rin der Bun­des­ko­or­di­nie­rungs­stel­le des Girls“ Day und Boys“ Day.

Der Pra­xis­tag hat zum Ziel, Mäd­chen und Jun­gen ab Klas­se 5 die Mög­lich­kei­ten ihrer beruf­li­chen Zukunft auf­zu­zei­gen. Sie ler­nen Aus­bil­dun­gen und Stu­di­en­fä­cher ken­nen, die immer noch durch Geschlech­ter­vor­ur­tei­le besetzt sind. An die­sem Tag gehen Mäd­chen in Tech­nik, Hand­werk, Indus­trie oder IT, Jun­gen ins Sozia­le, in Gesund­heit und Pfle­ge sowie in Kitas, Grund­schu­le oder in die Verwaltung.

Mein Bru­der kam mich um halb 8 abho­len, ein kur­zer Halt bei der Bäcke­rei (Stär­kung für den Tag) und los ging es dann auch schon zu der Fir­ma Opel Boh­nen. Dort ange­kom­men zeig­te mir mein Bru­der die Werk­stadt vom Lager­raum bis zum Pau­sen­raum. Mit der Füh­rung fer­tig kam auch schon Eli­na, die eben­falls am Boys and Girls Day teil­nahm. Mein Bru­der zeig­te auch ihr die Werk­statt und dann ging es auch schon los. Als aller­ers­tes hat­ten wir eine Inspek­ti­on. Eli­na und ich mach­ten als ers­tes Rei­fen fest, dann prüf­ten wir noch die Luft an den Rei­fen und das führ­ten wir bei unge­fähr vier bis fünf Autos durch. Dann war schon die ers­te Pau­se, wir sind alle run­ter in den Pau­sen­raum und haben gefrüh­stückt. Damit fer­tig ging es wei­ter an die Arbeit. 

Eli­na und ich hol­ten auch die Sachen, die benö­tigt wur­den, aus dem Lager, druck­ten die Papie­re aus und stem­pel­ten die­se. Und schon war von 12 bis 13 Uhr Mit­tags­pau­se. Wir alle gin­gen wie­der run­ter in den Pau­sen­raum und haben zu Mit­tag geges­sen. Als nächs­tes haben wir Autos sau­ber gemacht. Als wir damit fer­tig waren, frag­ten wir die Kol­le­gen, was sie ger­ne trin­ken wol­len und sind schnell rüber in den Geträn­ke­markt gerannt. Zurück ange­kom­men brauch­te ich eine klei­ne Pau­se und da wir sowie­so in dem Moment nichts zu tun hat­ten, durf­ten wir uns kurz ausruhen. 

Aber dann ging es wei­ter und wir räum­ten die Werk­zeug­kis­te mei­nes Bru­ders auf und säu­ber­ten sie. Dann durf­ten wir auch schon das letz­te Auto für den Tag säu­bern und nach viel wirk­lich anstren­gen­der Arbeit war der Tag auch schon rum. Mir per­sön­lich hat es sehr viel Spaß gemacht, einen Tag in einen „Män­ner-Beruf” rein­zu­schau­en. Ich habe vie­le neue Din­ge gelernt und ken­nen­ge­lernt, daher wür­de ich an einem Girls“ Day jeder­zeit wie­der teil­neh­men, aber zuge­ge­be­ner­ma­ßen war es auch echt anstrengend. 

Melis­sa Belsch, 7a

Eine Antwort auf „Mein persönlicher Girls“ Day“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.