In diesem Schuljahr hatten wir 8er endlich nochmal die Möglichkeit, ein einwöchiges Betriebspraktikum im Mai zu absolvieren. Welche interessanten Berufe und Betriebe wir kennengelernt und welche Erfahrungen wir gemacht haben, stellen wir euch in einer neuen IGEL-Serie zu unseren Praktika vor. Vielleicht ist etwas Interessantes für euch dabei und ihr möchtet auch in einem der vorgestellten Betriebe ein Praktikum oder sogar eure Ausbildung absolvieren.
Heute starte ich, Elisa aus der 8a, mit der Vorstellung meines Praktikums, bei dem ich sehr viel Spaß hatte.
Mein Praktikumsbetrieb: Mein fünftägiges Praktikum habe ich bei der Tierphysiotherapie und Osteopathie Hanna Rings vom 02.05.22 bis zum 06.05.22 absolviert. Die Angebote dort sind Aquatherapie, Blutegeltherapie und Physio. Der Betrieb hat drei Mitarbeiter. Die Kollegen üben die Berufe Hundephysio, Pferdephysio und Kundenempfang aus. Der Betrieb bildet nicht aus.
Mein Praktikumsberuf: Tierphysiotherapeutin
Welche Stärken man braucht: Man muss gut mit Tieren umgehen können, man darf keine Angst haben/zeigen, man sollte schnell denken können und man sollte ein Gefühl für die ganze Sache haben.
Was man in dem Beruf macht: Man sucht Tiere nach Blockaden und Verspannungen ab. Wenn das Tier welche hat werden diese gelöst. Außerdem kommen auch viele alte Hunde um Muskeln aufzubauen.
Die Maschinen, Gegenstände, mit denen man arbeitet: Aqua Trainer, Laser, Matrix und Akupunktur nadeln
Ein Tag während meines Praktikums:
Am Montag dem 02.05.2022 fängt mein Praktikum um 09:00 Uhr morgens an. Als erstes sprechen Hanna Rings und ich über den Tagesablauf. Zunächst suche ich die Akte für den ersten Termin raus. Während den Behandlungen schaue ich erstmals nur zu. Nach dem Blockaden und Verspannungen gelöst wurden, geht es zum Aqua Trainer (Wasserlaufband). Wie der Name schon verrät ist hier ein Laufband unter Wasser. Dadurch das die Hunde im Wasser laufen, werden viele Muskeln aufgebaut. Nachdem der erste Patient Felix weg ist, kommt auch schon die nächste Patientin Lelani. Lelani ist ein sehr aufgeregter und hibbeliger Hund, was die Behandlung nicht so einfach macht. Bei Lelani muss nur nach Blockaden und Verspannungen geschaut werden. als nächstes kommt der Buddy. Zwischendurch staubsauge ich die Liege ab, wegen den ganzen Haaren. Bei Buddy wird auch wieder nach Blockaden und Verspannungen geschaut. Nachdem wir schmerzende Stellen bei ihm gefunden haben, machen wir eine Art Akupunktur. Diese Version ist in dem Beruf praktischer, da die Nadeln nicht so lange drin bleiben müssen und der Hund nicht zu lange still bleiben muss. Als nächstes kommen zwei Hunde. Es kommt der Milo mit der Mala. Mit Mala wird erstmal eine Kontrolle durch geführt. Da sie Verspannungen hat, haben wir auch bei ihr Akupunktur gemacht. Während Milo bei der Kontrolle ist, mache ich mit Mala den Parkour. Nach der Kontrolle von Milo, gehe ich mit ihm auch nochmal durch den Parkour. Darauf folgend geht Milo auf den Aqua Trainer (Wasserlauf band). Anschließend kommt der Frodo. Im Laufe der Kontrolle wird festgestellt, dass der Frodo starke schmerzen hat. Deswegen wird er auch gelasert. Daraufhin kommt eine 15 Jahre alte Hündin. Sie wird auch gelasert. Mit ihr gehe ich über die Cavalettis, weil sie den Rest nicht mehr schafft. Der Letzte Patient ist die Donny. Sie wird auch wieder gelasert und mit ihr gehe ich über den Parkour. Bei jedem Hund wird immer als erstes eine Kontrolle gemacht. Am Ende des Tages putzen wir die Praxis.
Auswertung meines Praktikums:
Das Praktikum war für mich nützlich und interessant.
Mir hat es besonders gefallen, mit den Tieren zusammen zu arbeiten. Z.B. durch den Parkour durchzugehen.
Mir hat es weniger gefallen zu putzen. Aber es gehört dazu.
Was mich zum Nachdenken gebracht hat: Während den Behandlungen reden wir immer mit den Herrschen von den Tieren. Ein Besitzer hat erzählt, wie er mal gesehen hat, wie ein Hund auf öffentlicher Straße zusammen geschlagen wurde und niemand was gesagt hat, er ist dann dazwischen gegangen.
Was war bei der Arbeit im Betrieb anders als in der Schule: Anders war, dass ich meine Stärken und Schwächen verbessern konnte. Außerdem war es anders, weil jeder freundlich war.
Eine Antwort auf „Mein Praktikum bei der Tierphysiotherapie“