„Jo am 11.11. jeht dat Spillche loss, denn dann weed dr Aap jemaht, ejal wat et och koss…“
Auch bei uns in der Eifel wird, egal ob in Prüm oder den umliegenden Dörfern, kräftig Karneval oder wie wir auch sagen Fastnacht gefeiert. Bereits Monate vor den tollen Tagen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, z.B. es werden Tänze aufgestellt und einstudiert, Sitzungstermine koordiniert und vieles, vieles mehr. Doch die Session 2018/19 sollte für Julia, Sarah und mich ganz besonders werden – wir waren das Prümer Dreigestirn!
Unter dem Motto „Prüm steht Kopf“ war unser Ziel, dass wir viele Menschen mit unserem Frohsinn und dem Spaß an der Freud erreichen und zum Mitmachen motivieren.
Die „5 tollen Tage“ ist die Zeit von Fetten Donnerstag bis Rosenmontag. Das Feiern in den Sälen ist beendet und es beginnt der Straßenkarneval. Der absolute Höhepunkt ist der Rosenmontagsumzug durch die Straßen der Stadt. In diesem Jahr zeigte sich das Wetter nicht von seiner besten Seite und schickte Starkregen und heftigen Wind. Doch dies hielt uns nicht auf und wir sagten uns: „Jetzt erst recht!“ Wir haben die Regentropfen weggelächelt mit einem Dreifach Prüm Juchhei und bester Stimmung.
Leider konnten wir dem Brauchtum, Fastnacht gemeinsam mit den Schülern in den jeweiligen Schulen zu feiern aufgrund der Winterferien nicht nachkommen. Was wir sehr bedauern.
Am Fastnachtsdienstag übernimmt die Garde den alten Brauch, die Fastnacht zu beerdigen.
Bei dieser Zeremonie gehen die Gardisten, eine „trauernde Witwe“ und der Musikverein durch die Gaststätten der Stadt und bekunden damit das Ende der Fastnacht.
Zum Abschluss legen der Karnevalsprinz bzw. wir, das Dreigestirn, die Kostüme ab und eine für uns unvergessliche Session ging zu Ende.
Text und Bilder: Anne-Katrin Laures, Klassenlehrerin der 8b und Jungfrau des Dreigestirns 2018/19