Das IGEL-Brot

Wir haben vor genau drei Jah­ren ein irgend­wo rum­lie­gen­des und ver­ges­se­nes Schul­brot in einer Dose in den IGEL-Schrank gestellt. Heu­te haben wir es wie­der­ent­deckt, die Dose geöff­net, uns ordent­lich geekelt und ein Foto davon gemacht. Ich weiß lei­der nicht, was für eine Bewand­nis es mit dem IGEL-Brot hat, aber es bleibt jetzt noch eine Wei­le im Schrank lie­gen und wer weiß, was noch mit ihm gesche­hen mag. Zu Staub wird es wohl noch län­ger nicht werden.

Und wenn es nicht ver­schim­melt ist, dann schim­melt es noch heu­te. @AnneSchmitz, was weißt Du noch über das IGEL-Brot, Du warst doch damals dabei?

Foto und Text: Jascha Melchior

5 Antworten auf „Das IGEL-Brot“

  1. Ver­ges­sen, nicht mehr dran gedacht _ Eine ganz beson­de­re Bewandt­nis des IGEL- Brotes

    Wie die Erin­ne­run­gen, die ein­mal bewusst waren und durch das Ver­ges­sen unbe­wusst gewor­den sind. Nach 3 Jah­ren tie­fer Ver­ges­sen­heit taucht IGEL-Brot im Schrank wie­der auf. Der Betref­fen­de hat es vergessen.
    War­um und wie­so? Aus wel­chem Grund? Zu wel­chem Zweck?
    Unse­re Erklä­rung hat nur den Wert einer Vermutung:
    Der Betref­fen­de hat es ver­ges­sen. „Nicht nur vom Brot lebt ein Mensch” und im Schul­all­tag gibt es wich­ti­ge Din­ge, Erleb­nis­se, die sinn­reich, bedeu­tungs­voll sind. Die Brot­do­se war für sie/ihn nicht so wich­tig, hat­te nicht viel Bedeutung.
    Die­ses Ver­hal­ten ist nicht ungewöhnlich.
    Man erzählt z.B. von einem berühm­ten Che­mi­ker, dass sei­ne eige­ne Ehe dar­um nicht zustan­de kam, weil er die Stun­de der Trau­ung ver­ges­sen hat und anstatt in die Kir­che, ins Labo­ra­to­ri­um gegan­gen war.

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