Tests und Klassenarbeiten werden zum Übel der Schüler leider in jeder Schule und das auch noch regelmäßig geschrieben. Dabei kennt doch jeder das Gefühl, einfach keinen Bock auf Lernen zu haben, oder? Trotzdem reißen sich die meisten zusammen und lernen einfach, denn gute Noten möchte schließlich jeder haben. Aber manch einer will ganz schlau sein und denkt sich: Schreib dir doch einfach einen Spickzettel…
Prima Idee, zumindest auf den ersten Blick, aber was passiert wohl, wenn euer Lehrer euch erwischt? Ihr würdet eine Sechs bekommen, im schlimmsten Fall noch einen Klassenbucheintrag und das nur wegen einem dummen Zettel, der einem letztendlich dann gar nicht geholfen hat. Einige würden es vielleicht auch noch mit Rausreden „Das ist voll unfair!“ probieren, was die Sache wegen mangelnder Einsicht dann noch schlimmer machen würde.
Natürlich kannst du auch Glück haben und mit deinem Täuschungsversuch durchkommen. Gute Note – hurra! Aber wie finden das eigentlich die Mitschüler, die einen ganzen Nachmittag zum Lernen aufgeopfert haben? Ich würde mich echt betrogen fühlen, wenn jemand sich einfach alle Lösungen auf die Hände oder wohin auch immer schreibt. Es gibt nämlich so viele verschiedene Arten zu spicken: Auf die Nägel Papierstreifen kleben oder Zettelchen um den Bleistift, das Lineal oder die Trinkflasche wickeln. Das ist so hinterhältig, dass es für manchen Lehrer schon schwer ist herauszufinden, wer spickt und wer ordentlich gelernt hat.
Es gibt Lehrer, die alle Schüler kontrollieren, bevor sie mit dem Test beginnen, was eigentlich ja schon korrekt ist. Jedenfalls möchte ich niemals in so einer Situation sein, daher ein kleiner Tipp von mir für euch: Lernt lieber den Stoff von der Schule für euch und eure Zukunft und schreibt Tests, Hausaufgabenüberprüfungen und Arbeiten ehrlich!
Text und Foto: Pia Leifgen, Klasse 7a
Foto „Spickzettel im Jahr 2020”: Carsten Keith