IGEL-Adventskalender 17. Türchen: Was Schüler von Lehrern immer schon mal wissen wollten Kostprobe II

Advents­ka­len­der-Logo: Manu­el Fran­ken, 10b

Hi Folks!
Im Advents­ka­len­der stel­len wir Euch manch­mal auch klei­ne „Appe­tit­hap­pen“ aus noch in Erar­bei­tung befind­li­chen Arti­keln vor, wie zum Bei­spiel hier die Kost­pro­be II. Der Gesamt­ar­ti­kel „Was Schü­ler von Leh­rern immer schon mal wis­sen woll­ten“ ist viel umfang­rei­cher und noch in Arbeit, da wir man­chen Leh­rern mit der Beant­wor­tung der Fra­gen ziem­lich hin­ter­her­lau­fen müs­sen… („habe die Fra­gen ver­lo­ren, der Hams­ter hat drauf gepin­kelt, mein Rot­wein hat die Tin­te verschmiert“)
Hier kom­men schon mal zwei wei­te­re der Fra­gen mit so der­ma­ßen unter­schied­li­chen Ant­wor­ten, dass wir uns doch sehr wun­dern. Jeder Leh­rer scheint hier wohl sei­ne Regeln selbst zu machen. Kost­pro­be I fin­det Ihr hier.

IGEL: Was den­ken Sie, war­um die Toi­let­ten nicht erneu­ert wer­den können?
Frau Schön­ho­fen: Eine Kos­ten­fra­ge und weil man sie zu oft erneu­ern müss­te! Nach der Erneue­rung ist vor der Erneuerung!
Frau Ste­cker: Ich den­ke, dass uns der Schul­trä­ger da im Stich lässt.  Das ist eine Ket­ten­re­ak­ti­on: Wir sol­len in das ande­re Gebäu­de umzie­hen, dar­um wird nichts mehr gemacht. Wir zie­hen nicht um, aber weil wir irgend­wann umzie­hen wer­den, bleibt alles so, wie es ist. Das ist ein Teufelskreis.
Frau Schleß­mann: Weil der Schul­trä­ger bald etli­ches am Gebäu­de sanie­ren muss, wird auch die­ses nicht jetzt ausgeführt.
Herr Schil­ling:  Da das alte Haupt­schul­ge­bäu­de saniert wer­den soll, wer­den an dem ”alten” Gebäu­de kei­ne neu­en bau­li­chen Maß­nah­men mehr umge­setzt, dazu zäh­len die Toi­let­ten, leider.
Frau Gerigk: Ich den­ke, dies geschieht aus Kostengründen.

IGEL:  Sind Kol­lek­tiv-Stra­fen erlaubt? Wenn ja, war­um? Wenn nein, dür­fen die Leh­rer die Stra­fe als „Haus­auf­ga­be“ aufgeben?
Herr Luck­as: Kol­lek­tiv­stra­fen sind mei­nes Wis­sens nicht erlaubt. Soll­ten mich die Schü­ler jedoch laut­stark und wie­der­holt um ein höhe­res Maß an Haus­auf­ga­ben bit­ten, kom­me ich die­ser aus­drück­li­cher Bit­te selbst­ver­ständ­lich nach. Denn über das Maß der Haus­auf­ga­ben ent­schei­det die Lehrperson.
Frau Schön­ho­fen: Kol­lek­tiv-Stra­fen sind im preu­ßi­schen Staat ent­stan­den, als noch Dizi­plin herrsch­te! (Oder fragt Lorenz Dim­mer aus der 10b!)
Frau Ste­cker: Selbst­ver­ständ­lich nicht, aber als Leh­rer neigt man dazu, vom eher offe­nen Unter­richts­stil zum geführ­ten Unter­richts­stil zu wech­seln, wenn man eine Klas­se vor sich hat, in der an die­sem Tag ein­fach kei­ne Arbeits­at­mo­sphä­re herrscht. Das liegt natür­lich immer an einzelnen.
Frau Schleß­mann: Nein. Sofern die HA (Haus­auf­ga­ben) das ist, was im Unter­richt nicht geübt wer­den konn­te, ist es natür­lich erlaubt.
Herr Schil­ling: Kol­lek­tiv­stra­fen sind laut ÜSCHO nicht erlaubt. Haus­auf­ga­ben die­nen der Ver­tie­fung unter­richt­li­cher  Inhal­te und sind zeit­lich pro Fach zu begren­zen. Das heißt, sie müs­sen ange­mes­sen zeit­lich leist­bar sind.
Frau Gerigk: Hat sich die gesam­te Klas­se falsch ver­hal­ten, ohne dass die Art und das Aus­maß der Betei­di­gung ein­zel­ner genau fest­zu­stel­len ist, han­delt es sich nicht um eine sol­che und da dann der Inhalt der Stun­de nicht bespro­chen wer­den kann, ist das eine wun­der­ba­re Hausaufgabe.

Monia Ewrard und Ale­xia Preis, 10b

3 Antworten auf „IGEL-Adventskalender 17. Türchen: Was Schüler von Lehrern immer schon mal wissen wollten Kostprobe II“

  1. Für die Leh­rer­aus­re­den feie­re ich euch! Ich hat­te schon Rot­wein­fle­cken auf mei­nen Deutsch­ar­bei­ten und nicht nur auf einer!!!

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