Prüm Juch-Hei… dieses Jahr leider nur ganz leise!

Es ist schon trau­rig, dass wir heu­te nicht zusam­men Kar­ne­val fei­ern kön­nen, aber mehr als not­wen­dig in die­sen Zei­ten. Mei­ne Freun­din­nen Jule, Char­lot­te und ich hof­fen, dass wir im nächs­ten Jahr wie­der auf der Prü­mer KG-Büh­ne tan­zen dür­fen. Wir freu­en uns schon drauf. Prüm Juch-Hei!

Aber einen Grund zur Freu­de gibt es heu­te trotz­dem noch. Zum Mar­tins­tag hat die Stadt Prüm Weck­män­ner an mit Later­nen geschmück­te Häu­ser ver­teilt. Tol­le Akti­on! Vie­len Dank! „Prüm Juch-Hei… die­ses Jahr lei­der nur ganz lei­se!“ weiterlesen

„Bertradas Schatzkiste”- die Künstlerinnen der Kaiser-Lothar-Realschule plus

Andrea Kleis, Juli­ne Nei­gum, Andrea Mans-Pint, Wer­o­ni­ka Dubie­la, Schul­lei­ter Ste­phan Schil­ling, Kunst­leh­re­rin Bri­git­te Rich­ter-Weber, Vik­to­ria Scho­den (von links nach rechts)

Lie­be Lese­rin­nen und Leser.

Ich hof­fe, ihr hat­tet ein schö­nes Hal­lo­ween­fest, ich könn­te mir vor­stel­len, dass min­des­tens drei Mäd­chen unse­rer Schu­le ein paar Ideen für Hal­lo­ween-Bil­der hat­ten, die sie viel­leicht auch schon umge­setzt haben. Aber bei einem bin ich mir und auch eine neu­tra­le Jury ganz sicher: Weih­nachts­bil­der kön­nen sie gut malen, die drei hei­ßen Wer­o­ni­ka Dubie­la, Juli­ne Nei­gum, Vik­to­ria Scho­den und sind die Erst­plat­zier­ten des Mal­wett­be­werbs „Bertra­das Schatz­kis­te” des Lions Club „Mür­len­bach-Bertra­da”.
Und es kommt noch bes­ser: Wer­o­ni­ka Dubie­la aus der 6a hat den Haupt­preis gewon­nen, ihr Bild ziert den Lions-Club-Advents­ka­len­der 2020, die es ab sofort in meh­re­ren Geschäf­ten zu kau­fen gibt. Herz­li­chen Glück­wunsch, Weronika.
„„Bertra­das Schatz­kis­te”- die Künst­le­rin­nen der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus“ weiterlesen

Charli D’Amelio… mein persönlicher TikTok-Star

Char­li D’Amelio wur­de 2004 in Nor­walk gebo­ren und ist eine ame­ri­ka­ni­sche Influen­ce­rin. Durch Tik­Tok wur­de sie inter­na­tio­nal bekannt. Mit über 93 Mil­lio­nen Abon­nen­ten besitzt sie den meist­abon­nier­ten Tik­Tok-Account und ich gehö­re natür­lich auch dazu. War­um, das erfahrt ihr hier. „Char­li D’Amelio… mein per­sön­li­cher Tik­Tok-Star“ weiterlesen

Wegen Corona fällt Sankt Martin aus? Nicht in Prüm!

http://www.stadtpruem.de/sanktmartin

Gepos­tet von Johan­nes Reu­schen am Don­ners­tag, 22. Okto­ber 2020

Mar­tins­zü­ge fal­len in die­sem Jahr Coro­na bedingt zwar kom­plett aus, aber zum Glück hat die Stadt Prüm eine tol­le Alter­na­ti­ve gefun­den, damit die Kin­der am Mar­tins­tag nächs­te Woche nicht auf ihre Weck­män­ner ver­zich­ten müs­sen – wel­che genau, seht ihr im Video von Stadt­bür­ger­meis­ter Johan­nes Reuschen.
Die Geschich­te von Sankt Mar­tin, war­um Later­nen benutzt sowie Weck­män­ner oder Bre­zeln ver­teilt wer­den und was das Han­deln die­ser Per­son mit unse­rem heu­ti­gen Leben zu tun hat, erfahrt ihr bei uns: „Wegen Coro­na fällt Sankt Mar­tin aus? Nicht in Prüm!“ weiterlesen

75 Jahre Kriegsende – ein Zeitzeugenbericht

Hel­mut (heu­te 89 Jah­re) mit sei­ner Frau Christa

Es ist das Jahr 1945. Deutsch­land liegt in Schutt und Asche, 6,3 Mil­lio­nen Tote.  Der Zwei­te Welt­krieg ist been­det. Einer­seits Erleich­te­rung. Aber die meis­ten Men­schen ste­hen vor dem Nichts. Im Novem­ber vor genau 75 Jah­ren began­nen die Nürn­ber­ger Pro­zes­se, um die Ver­ant­wort­li­chen zur Rechen­schaft zu ziehen.

Aus aktu­el­lem Anlass ver­öf­fent­li­chen wir die Erin­ne­run­gen eines Zeit­zeu­gen an die letz­ten Kriegs­jah­re. Zudem gra­tu­lie­ren wir ganz herz­lich: Unser Zeit­zeu­ge fei­er­te näm­lich vor Kur­zem sei­nen 89. Geburtstag.

Auf zur Zeit­rei­se: „75 Jah­re Kriegs­en­de – ein Zeit­zeu­gen­be­richt“ weiterlesen

Was ich über einen Mundschutz wissen sollte und wie ich ihn richtig benutze

Der Mund-Nase-Schutz (kurz MNS) dient dazu, den Aus­wurf von Tröpf­chen beim Aus­at­men und Spre­chen zu ver­hin­dern oder zu ver­rin­gern. In ers­ter Linie dient er dem Fremd­schutz, ein  MNS schützt aber auch den Trä­ger. Er ist ein Hilfs­mit­tel im medi­zi­ni­schen aber auch im pri­va­ten Bereich und ver­hin­dert die Über­tra­gung von Krank­heits­er­re­gern über die Atmung. Weil wir seit Mon­tag alle eine Mas­ke auch wäh­rend des Unter­richts tra­gen müs­sen, habe ich recher­chiert, was genau dahin­ter steckt und was man beach­ten soll­te. „Was ich über einen Mund­schutz wis­sen soll­te und wie ich ihn rich­tig benut­ze“ weiterlesen

Der Tank muss immer voll sein – Medienprävention mit Franz Urfels

Im Rah­men des schul­ei­ge­nen Prä­ven­ti­ons­kon­zep­tes ver­mit­tel­te Franz Urfels (Prä­ven­ti­ons­fach­stel­le für Spiel­sucht des Caritas­verband West­ei­fel e.V.) allen drei sieb­ten Klas­sen Inhal­te zur Sucht­prä­ven­ti­on und Medienkompetenz.
„Der Tank muss immer voll sein – Medi­en­prä­ven­ti­on mit Franz Urfels“ weiterlesen

Verschleppt und gefangen auf der Krim – Frau Krebs erzählt von ihrem Großvater

Ver­schleppt und gefan­gen auf der Krim

In die­sem Arti­kel möch­te ich Euch mei­nen Groß­va­ter Paul Reusch vor­stel­len, der trotz vie­ler Tief­punk­te und unschö­ner Erfah­run­gen immer wie­der nach vor­ne geblickt hat und unglaub­lich lebens­froh war. Er starb am 01.01. 2015. Sei­ne posi­ti­ve Lebens­ein­stel­lung hat mir selbst durch die ein oder ande­re Kri­se geholfen.

Paul und seine geliebten Pferde
Paul und sei­ne gelieb­ten Pferde

Mein Opa, Paul Reusch, wur­de am 16. April 1922 in Blei­alf gebo­ren. Nach sei­ner Schul­zeit wur­de er zunächst ein­mal Milch­kon­trol­leur. Es zog ihn hin­aus nach Kle­ve, um sein Hand­werk zu ler­nen. Schon nach einem hal­ben Jahr dort durf­te er die gro­ßen und rei­chen Höfe in Trier kon­trol­lie­ren. „Ver­schleppt und gefan­gen auf der Krim – Frau Krebs erzählt von ihrem Groß­va­ter“ weiterlesen

Gedenkstätte Hinzert – Pilotprojekt gegen das Vergessen

Hin­zert soll­te 1939 bis heu­te ohne eige­nes Ver­schul­den zum bekann­tes­ten Dorf des Hoch­walds wer­den. Das SS-Son­der­la­ger/KZ Hin­zert bestand von 1939 bis 1945. Es wur­de ursprüng­lich als Poli­zei­haft­la­ger, dann als „Arbeits­er­zie­hungs­la­ger“ errich­tet. Wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges ent­wi­ckel­te es sich zu einem Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger. Ins­ge­samt muss­ten in den sechs Jah­ren des Bestehens um die 10.000 Män­ner im Lager unter dem Ter­ror der SS lei­den. Im SS-Son­der­la­ger/KZ Hin­zert sind ein­zel­ne Gefan­ge­ne oder Grup­pen von Gefan­ge­nen gezielt erschos­sen oder mit töd­li­chen Injek­tio­nen ermor­det wor­den. Vie­le ande­re Häft­lin­ge kamen durch bru­tals­te Miss­hand­lun­gen um. „Gedenk­stät­te Hin­zert – Pilot­pro­jekt gegen das Ver­ges­sen“ weiterlesen

Zu gut für die Tonne? Fragen an ALDI SÜD

Knapp elf Mil­lio­nen Ton­nen Lebens­mit­tel wer­den jedes Jahr von Indus­trie, Han­del, Groß­ver­brau­chern und Pri­vat­haus­hal­ten ent­sorgt – das sind 275.000 gro­ße Last­wa­gen. Jedes ach­te gekauf­te Lebens­mit­tel lan­det damit allei­ne in Deutsch­land auf dem Müll, zeigt eine Befra­gung des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft aus dem Jahr 2017. Pro Per­son und Jahr waren das rund 82 Kilo­gramm. Ein Jahr spä­ter spricht Bun­des­er­näh­rungs­mi­nis­te­rin Julia Klöck­ner von noch 55 Kilo­gramm. Die Initia­ti­ve „Zu gut für die Ton­ne!“ des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft (BMEL) hilft dabei eben­so wie das Enga­ge­ment der Tafel. Im Rah­men unse­rer Pro­jekt­ta­ge beschäf­tig­ten wir uns bereits mit dem The­ma Müll und Müll­ver­mei­dung. Außer­dem konn­ten wir einen Stu­den­ten in Trier anonym inter­view­en zum The­ma „Con­tai­nern”. „Zu gut für die Ton­ne? Fra­gen an ALDI SÜD“ weiterlesen

Das Coronavirus – weit weg?

In den letz­ten Wochen war und ist in den Medi­en oft die Rede vom Coro­na­vi­rus, doch was genau ist das für ein Virus? Woher kommt es? Ist das Virus töd­lich? Muss man sich davor fürch­ten? In die­sem Arti­kel möch­te ich genau­er auf das Coro­na­vi­rus eingehen.

https://commons.wikimedia.org/w/index.php?search=Corona+Virus&title=Special%3ASearch&go=Go&ns0=1&ns6=1&ns12=1&ns14=1&ns100=1&ns106=1#/media/File:Coronaviruses_004_lores.jpg
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?search=Corona+Virus&title=Special%3ASearch&go=Go&ns0=1&ns6=1&ns12=1&ns14=1&ns100=1&ns106=1#/media/File:Coronaviruses_004_lores.jpg
„Das Coro­na­vi­rus – weit weg?“ weiterlesen

Containern – Essen aus dem Müll

Mülltonne zur Erdbeersaison
Müll­ton­ne zur Erdbeersaison

Frau Ste­cker gab mir die Auf­ga­be, einen Bericht über das Con­tai­nern zu schrei­ben. Aber was ist Con­tai­nern eigent­lich?
Beim Con­tai­nern geht es dar­um, das (haupt­säch­lich) Student*innen in den Müll­ton­nen der Super­märk­te weg­ge­wor­fe­ne Lebens­mit­tel sam­meln. Es sind aber nicht immer nur Student*innen. Das „Ent­wen­den” der Lebens­mit­tel aus den Müll­ton­nen ist tat­säch­lich eine Straf­tat, die einen sehr viel Geld kos­ten kann. Ein Bei­spiel der Ver­schwen­dung ist Back­wa­re, jedes drit­te Stück wird in den Müll geschmis­sen, das sind im Jahr 1,8 Mil­lio­nen Ton­nen und Lebens­mit­tel. Ins­ge­samt lan­den jähr­lich in Deutsch­land 20 Mil­lio­nen Ton­nen im Abfall. Das ist doch echt per­vers, fan­den wir auch in der IGEL-Redak­ti­on. Es ist ein­fach nicht in Ord­nung, dass soviel Essen weg­ge­schmis­sen wird.

Fundstücke an Heiligabend im Edekamüll Trier-Nord
Fund­stü­cke an Hei­lig­abend im Ede­ka­müll Trier-Nord

Über einen ehe­ma­li­gen Schü­ler* der KLR+ konn­ten wir dann Kon­takt zu zwei con­tai­nern­den Student*innen in Trier auf­neh­men, von denen uns einer anonym unse­re Fra­gen per Audio­bot­schaft beantwortete.

  • Melis­sa: Könnt Ihr gut vom Con­tai­nern leben?
    M.B.*: Im Prin­zip auf jeden Fall, nur mache ich das im Moment eher­Teil­zeit, also zwei bis drei Mal die Woche und den Rest kau­fe ich dann ein, aber wenn ich es wirk­lich woll­te, könn­te ich auch jeden Tag con­tai­nern. Es ist defi­ni­tiv mög­lich, davon zu leben. 
  • Melis­sa: Habt Ihr kei­ne Angst, dass Ihr durch das Con­tai­nern krank wer­det?
    M.B.: Nein, über­haupt nicht, kein biss­chen. Man lernt nach einer Zeit auch, wel­che Sachen noch gut sind und­wel­che nicht. Da ich aber sowie­so meist nur Obst und Gemü­se con­tai­ne­re, habe ich da über­haupt kei­ne Bedenken. 
  • Melis­sa: Wie lan­ge con­tai­nert Ihr schon?
    M.B.: Ca. acht bis neun Monate 
  • Melis­sa: Wie kamt Ihr dazu zu con­tai­nern?
    M.B.: Ich wur­de von einer Freun­din, die rela­tiv jung ist (16), zum Con­tai­nern ein­ge­la­den und es hat mir sofort gefal­len und der Aspekt, dass man viel Geld spart, hat mich dazu gebracht. 
  • Melis­sa: Wie oft macht Ihr das?
    M.B.: Ein bis zwei Mal die Woche, das kommt aber auch dar­auf, an wie viel Lust und Zeit man gera­de hat.
  • Melis­sa: Geht Ihr über­haupt noch nor­mal ein­kau­fen?
    M.B.: Ja, auf jeden Fall so 50 bis 60% der Lebens­mit­tel, die ich zu mir neh­me, sind aus dem Con­tai­ner und der Rest ist legal gekauft.
  • Melis­sa: Con­tai­nert Ihr eher, um Geld zu spa­ren oder eher, um die Umwelt zu schüt­zen?
    M.B.:
    Das ist kein ent­we­der oder, das ist eher so bei­des, Geld zu spa­ren ist mir sehr wich­tig und die Umwelt zu schüt­zen auch. 
  • Melis­sa: Fin­det Ihr, dass Con­tai­nern erlaubt wer­den soll­te?
    M.B.:
    Ja, defi­ni­tiv, ich fän­de das super. Ich den­ke aber nicht, dass der Gesetz­ge­ber das ent­schei­den soll­te, son­dern dass die Super­märk­te von sich aus sagen soll­ten: „Ja, das ver­schen­ken wir jetzt!”, oder zumin­dest an bedürf­ti­ge Leu­te, weil es bringt eigent­lich nichts, dass Lebens­mit­tel­ret­ten ver­bo­ten ist. 
  • Melis­sa: Wollt Ihr das lebens­lang machen?
    M.B.: Ich den­ke, das kann ich jetzt so noch nicht beant­wor­ten, aber es macht auf jeden Fall Spaß und es gibt einem ein gutes Gefühl, aber end­gül­tig kann ich das nicht sagen. 
  • Melis­sa: Wenn alles übri­ge Essen an Bedürf­ti­ge ver­teilt könn­te statt im Con­tai­ner zu lan­den, wäre das für Euch okay?
    M.B.: Ja, auf jeden Fall, das fän­de ich super. 
  • Melis­sa: Was waren Eure tolls­ten Fän­ge?
    M.B.: Rie­si­ge Pake­te mit Obst und Gemü­se, das noch sehr gut war, teil­wei­se sogar bes­ser als aus dem Laden. Ein Bei­spiel: Wenn man in einen Super­markt geht, fin­det man meist die grü­nen und unrei­fen Bana­nen vor und wenn man Con­tai­nern geht, fin­det man super super rei­fe Bananen. 
  • Melis­sa: Habt Ihr Kon­takt zu Läden, um sie davon zu über­zeu­gen, dass Essen auf Abla­ge­flä­chen hygie­ni­scher zu ver­schen­ken wäre, als es in den Con­tai­nern zusam­men­zu­schmei­ßen?
    M.B.: Nein, also ich habe Freun­de, die ver­fü­gen über Kon­tak­te zu Läden, die wer­den dann, wenn was übrig­bleibt, kön­nen die das abholen.
Avocados, Bananen und Co...
Avo­ca­dos, Bana­nen und Co…

Soweit das Inter­view mit einem Stu­den­ten, der in Trier lebt und dort con­tai­nert. Aber auch die hie­si­gen Super­märk­te woll­ten wir zu die­sem The­ma zu Wort kom­men las­sen. ALDI Süd bot sofort ein Inter­view an, dar­auf sind wir sehr gespannt und wer­den Euch bald berich­ten, auch sind wir gespannt, wie die Ant­wor­ten von REWE, Hit, dem Bio­la­den Neu­markt Zieg­ler, Kre­wels­hof etc. aus­fal­len wer­den. Ist Con­tai­nern in Prüm über­haupt ein The­ma? Wir hal­ten Euch auf dem Laufenden!

Über Prüm hin­weg haben wir auch noch wei­ter recher­chiert. Ein Kauf­haus in Bre­men fin­det das Con­tai­nern-Ver­bot falsch – und hat an sei­nen Müll­ton­nen nun sogar Regeln auf­ge­hängt, die den Men­schen hel­fen sol­len. „Lie­be Lebens­mit­tel­ret­ter! Beach­ten Sie bit­te fol­gen­de Hin­wei­se”, heißt es dort. 

Pak Choi, Lauch und Chinakohl
Pak Choi, Lauch und Chinakohl
Tipps fürs Containern

„Milch­pro­duk­te: sind nach Ablauf des MHD nicht sofort schlecht. Ihre Ver­zehr­bar­keit kann aber z.B. bei war­men Tem­pe­ra­tu­ren schnell über­schrit­ten wer­den”, steht auf dem Info­blatt von „Les­tra”, einem Bre­mer Kauf­haus, das Con­tai­nern azu­s­drück­lich erlaubt. Weg­ge­wor­fe­nes Fleisch und Fisch soll­ten nicht mehr ver­zehrt wer­den: „Bit­te sehen Sie davon ab, die­se Pro­duk­te mit­zu­neh­men. Ihrer Gesund­heit zulie­be.” Obst und Gemü­se könn­ten unbe­denk­lich, auch nach­dem der Super­markt die Waren aus­sor­tiert hat, geges­sen wer­den, nur Pro­duk­te mit Schim­mel soll­ten im Müll blei­ben. Auch unan­ge­neh­mer Geruch ist ein Hin­weis auf ver­dor­be­ne Lebens­mit­tel. Eben­so kön­nen Kon­ser­ven und Tro­cken­wa­ren ohne Beden­ken noch geges­sen wer­den. „Ver­las­sen Sie sich auf Ihre Sin­ne: Riecht etwas unan­ge­nehm, hat eine unge­wohn­te Kon­sis­tenz oder Far­be, ver­zeh­ren Sie das Pro­dukt bit­te nicht.”

Obst und Gemüse vom Müll
Obst und Gemü­se vom Müll

Das ist doch mal nett, statt die Lebens­mit­tel­ret­ter zu kri­mi­na­li­sie­ren, so wie zuletzt die zwei Stu­den­tin­nen in Ber­lin, die ange­zeigt und nun zu Geld­stra­fen ver­ur­teilt wurden.

Wie gesagt, Ihr hört von uns. 😉

Text: Melis­sa Belsch, 8a
Fotos: M.B.*, Name und Anschrift der Redak­ti­on bekannt

Freitag, der 13.!

Die 9b mit ihrer Eng­lisch­leh­re­rin Mari­on Blum (links) vor der Bundeskunsthalle

Unter dem bösen Vor­zei­chen Frei­tag, der 13. haben wir, die Klas­se 9b, am 13.Dezember 2019 zusam­men mit unse­rer Eng­lisch­leh­re­rin Frau Blum und unse­rem „Tea­ching Assistant“ Mr. Was­tek aus Ari­zo­na einen Aus­flug nach Bonn unternommen. 

„Frei­tag, der 13.!“ weiterlesen

IGEL-Adventskalender achtes Türchen: Gibt es wirklich einen Weihnachtsmann?

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Das woll­te die acht­jäh­ri­ge Vir­gi­nia vor 122 Jah­ren von der Zei­tung „New York Sun“ wis­sen. Denn auf die ver­wies ihr Vater Vir­gi­na, die ihm die­se Fra­ge zuerst stell­te. Die Ant­wort der Redak­ti­on berührt uns auch heu­te noch immer zutiefst. So sehr, dass wir die Fra­ge direkt auch Herrn Dr. Joa­chim Streit, unse­rem Land­rat, im IGEL-Inter­view am 05.12.19, stell­ten. Sei­ne Ant­wort auf die­se Fra­ge wie auf ande­re exis­ten­zi­el­le Fra­gen wie die anste­hen­den Inves­ti­tio­nen in unse­re Schu­le (Gebäu­de, Inter­net…) könnt Ihr im Inter­view kom­men­de Woche nachlesen. 

Wie Fra­ge und Ant­wort 1897 lau­te­ten, lest Ihr hier:

„IGEL-Advents­ka­len­der ach­tes Tür­chen: Gibt es wirk­lich einen Weih­nachts­mann?“ weiterlesen

Gegen das Vergessen: Tagesausflug nach Verdun der Klassen 10a & 10b

Am Diens­tag, 15.10.19 ging es für die Klas­sen 10a und 10b um 8Uhr los nach Ver­dun. Nach einer drei­stün­di­gen Bus­fahrt erreich­ten wir Ver­dun . Vor Ort tra­fen wir uns mit unse­rem Exkur­si­ons­lei­ter, der uns über den Tages­ab­lauf infor­mier­te. Nach einer kur­zen Pau­se ging es zuerst zum Fort Douau­mont.

„Gegen das Ver­ges­sen: Tages­aus­flug nach Ver­dun der Klas­sen 10a & 10b“ weiterlesen

Erinnerungen meiner Oma aus der DDR-Zeit

Hal­lo, lie­be IGEL-Leser*in, hier schreibt Lau­ra, Eure Schülerprecherin. 😉


In Musik sin­gen und behan­deln wir zur­zeit poli­ti­sche Lie­der. Wir began­nen das The­ma mit „Wind of Chan­ge” (Scor­pi­ons) und „Lenin­grad” (Bil­ly Joel) an, Songs, die in der Zeit des Kal­ten Krie­ges bzw. des­sen Ende ent­stan­den und die poli­ti­sche Situa­ti­on von vor gut 30 Jah­ren dar­stel­len. Bei­de Lie­der spie­geln die Situa­ti­on sowohl his­to­risch als auch emo­tio­nal. Das brach­te mich auf die Idee, mei­ne Oma, die in der DDR leb­te, über ihr Leben in der DDR zu befra­gen und mir von ihrem ganz per­sön­li­chen Erle­ben des Mau­er­falls am 09.11..1989 erzäh­len zu lassen. 

Hier kommt ihr Bericht:

Omas gan­zer Stolz – ihr Trabi
„Erin­ne­run­gen mei­ner Oma aus der DDR-Zeit“ weiterlesen

Wandertag am 20.09.2019 – von Petrus verwöhnt!

End­lich mal ein Wan­der­tag, bei dem das Wet­ter auch mal wie­der mit­spiel­te! Wobei dies­mal der The­men­schwer­punkt mehr auf Bewe­gung und Spiel lag. Ob im Haus der Jugend, im Kur­park oder im neu errich­te­ten Bike-Park Pronsfeld, über­all waren unse­re Schüler*innen unter­wegs an der fri­schen Luft, aus­ge­nom­men die Klas­sen­stu­fe 9, denn die befin­det sich zur­zeit im zwei­wö­chi­gen Prak­ti­kum und abge­se­hen von allen Ach­ter- und Zeh­ner­klas­sen. Die­se sahen in Bit­burg im Rah­men der inter­kul­tu­rel­len Woche das Thea­ter­stück „Hoch­deutsch­tür­kisch”. Den Bericht dazu im IGEL haben wir hier für Euch.

5a
Die Schüler*innen der Klas­se 5a waren mit Frau und Herrn Jacobs 9 Kilo­me­ter lang in den Wäl­dern Prüms unter­wegs. Über vie­le Kilo­me­ter muss­te auch der Baum­stamm als Taschen­trä­ger mit. 😉

die 5a
„Wan­der­tag am 20.09.2019 – von Petrus ver­wöhnt!“ weiterlesen

Sailing… 9b is sailing

Am Mon­tag, 12.08.2019, fuh­ren wir, die Klas­se 9b, vol­ler Auf­re­gung und Vor­freu­de um 7 Uhr mit dem Bus von der Schu­le Rich­tung Hol­land ans Ijs­sel­meer. Wäh­rend der Bus­fahrt hör­ten wir Musik und mach­ten bereits die ers­ten Bil­der. Nach unse­rer Rast konn­ten wir schon fast das Meer sehen. Ein unge­plan­ter Umweg hielt unse­ren lus­ti­gen Bus­fah­rer Klaus nicht davon ab, uns wohl­be­hal­ten um 13 Uhr in Enkhui­zen abzu­lie­fern. Eine ers­te Nase voll mit fri­scher Mee­res­luft und schon begrüß­te uns eine freu­di­ge kal­te Schnau­ze auf vier Pfo­ten. Remus der süße Schiffs­hund, gehör­te zusam­men mit sei­nen Besit­zern Rocky und Roman zu unse­rer Crew. Los ging es Rich­tung Schiff. 

„Sai­ling… 9b is sai­ling“ weiterlesen

Hochdeutschtürkisch am Wandertag

Fly­er des DRK Bitburg

Am Frei­tag, 20.09.2019, fuh­ren alle ach­ten und zehn­ten Klas­sen der KLR+ nach Bit­burg ins Haus der Jugend. Dort wur­de im Rah­men der inter­kul­tu­rel­len Woche „Zusam­men­le­ben – zusam­men wach­sen” das Thea­ter­stück „Hoch­deutsch­tür­kisch” der Ulmer Thea­ter­grup­pe Ulüm (ein­ge­tür­kischt für die Stadt Ulm) auf­ge­führt. Das Stück wur­de ursprüng­lich nicht als Jugend­thea­ter­stück kon­zi­piert, inso­fern stell­te die Vor­mit­tags­vor­stel­lung ein Expe­ri­ment für alle Betei­lig­ten dar. Ein Feed­back der besu­chen­den Schüler*innen war den Ver­an­stal­tern wie auch den Schau­spie­lern sehr wich­tig, so konn­te man am Ende des Stü­ckes eine Bewer­tung abge­ben oder ver­ein­facht ver­schie­de­ne Smi­leys in dafür vor­ge­se­he­ne Boxen stecken.

„Hoch­deutsch­tür­kisch am Wan­der­tag“ weiterlesen

Ab in den Wald

Erleb­nis­päd­ago­gik an der Kai­ser-Lothar-Real­schu­le plus Prüm

Jedes Jahr führt die Kai­ser-Lothar Real­schu­le plus Prüm die „Wir sind Klasse“-Aktionstage für die neu­en Fün­fer durch. In Zusam­men­ar­beit mit unse­ren außer­schu­li­schen Koope­ra­ti­ons­part­nern ler­nen die Kin­der sich unter­ein­an­der bes­ser ken­nen und Regeln inner­halb des Wal­des anzuwenden.

Mau­ro und Metin, 5a
„Ab in den Wald“ weiterlesen

Gefangenschaft in Avignon 1918

Wil­ly Ste­cker als 18jähriger „frisch geba­cke­ner” Sol­dat in ein­fa­cher Uniform

Lie­be IGEL-Leser*innen, hier kommt bereits der zwei­te Zeit­zeu­gen­be­richt aus der Fami­lie unse­rer Musik- und DS-Leh­re­rin Frau Ste­cker, dies­mal ist es ein Feld­post­brief ihres Groß­va­ters Wil­ly aus Frank­reich bei Avi­gnon, den sie lei­der nie ken­nen­lern­te, da er ein paar Wochen vor ihrer Geburt 1968 ver­starb. Bei­de Welt­krie­ge aber über­leb­te er zum Glück.

Feld­post Nr. 16743 von Wil­ly Ste­cker
an sei­ne Eltern,
Horn in Lip­pe,
Nord­stra­ße 7,
Frank­reich, den 15. Sep­tem­ber 1918

Lie­be Eltern!
Ich bin gesund und mun­ter, wel­ches ich auch von Euch hof­fe.
In zwei Tagen wird es nun schon ein Jahr, dass ich Sol­dat bin,
wie die Zeit doch so schnell vergeht.

„Gefan­gen­schaft in Avi­gnon 1918“ weiterlesen

Wandertag der Zweite – von Petrus verwöhnt!

Am Mitt­woch, 26.06.19, ent­geg­ne­te die Schul­ge­mein­schaft der KLR+ Prüm den ange­sag­ten 35 Grad Cel­si­us Hit­ze auf ihre Art, näm­lich so ganz ohne Unter­richts­aus­fall: kurz­fris­tig wur­de auf Ein­la­dung des Prü­mer Wald­frei­bads der geplan­te Wan­der­tag als Frei­bad­tag anbe­raumt. 250 Schüler*innen ver­brach­ten mit ihren Leh­rern einen erleb­nis­rei­chen Tag mit viel Son­ne und Abküh­lung. Um 8.30 ging es zu Fuß von der Schu­le aus los, Max aus der 7c hat­te vor­her geschaut, dass das einer ein­fa­chen Weg­stre­cke von 2,6 Kilo­me­ter ent­sprach. Durch unser Trai­ning am letz­ten Wan­der­tag war das ja nun echt nur ein Klacks. 

Sport­leh­rer Emil Tra­kic and friends
„Wan­der­tag der Zwei­te – von Petrus ver­wöhnt!“ weiterlesen

Die AK ’19 Abschluss-Klassenfahrten

Hier kom­men ein paar Impres­sio­nen von unse­ren Klas­sen-Abschluss­fahr­ten. Die 9c fuhr mit ihrer Klas­sen­leh­re­rin Frau Blum und beglei­tet von Frau Schnit­zi­us einen Tag ins Fan­ta­sia­land, da sie ihre Abschluss­klas­sen­fahrt bereits in der ach­ten Klas­se gemacht hat­te. Vom 03. bis zum 07. Juni 2019 war die 9d mit ihrer Kla­sen­leh­re­rin Frau Rich­ter-Weber und unter dem beson­de­ren Schutz unse­res Schul­lei­ters Herrn Schil­ling auf Sylt. Die Klas­sen 10a und b fuh­ren in der sel­ben Woche gemein­sam nach Ham­burg, mit dabei die Klas­sen­leh­re­rin­nen Frau Bri­git­te Pav­lo­vic und Frau Joan­na Pfingst. Und damit wir auch immer gut beauf­sich­tigt waren, kamen noch Anne-Kat­rin Lau­res, Emil Tra­kic und Frau Schön­ho­fen mit. Es war eine tol­le Woche!

Die Klas­se 10a in der frei­en Han­se­stadt Ham­burg, fin­de die drei ver­steck­ten Lehrer!
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Meine Kindheit im kommunistischen Georgien

1974, Dorf Jin­va­li (Geor­gi­en)

Pirim­ze Dress­ler – Stim­me aus der Ver­gan­gen­heit
Die­ser Bericht stammt von unse­rer DaZ-Leh­re­rin Frau Pirim­ze Dress­ler, die in der sowje­ti­schen Kau­ka­sus­re­pu­blik Geor­gi­en im kom­mu­nis­ti­schen Sys­tem groß wur­de. Sie wuchs unter so völ­lig ande­ren poli­ti­schen Bedin­gun­gen auf, wie Ihr es Euch viel­leicht gar nicht vor­stel­len könnt. Dar­um ist die­ser Bericht für Euch. Begrif­fe wie Frei­heit, freie Ent­fal­tung der Per­sön­lich­keit erhal­ten so eine ganz ande­re Bedeu­tung und sind für Frau Dress­ler nicht selbst­ver­ständ­lich. Das soll­te uns leh­ren, wei­ter für die­se Wer­te einzustehen.

„Mei­ne Kind­heit im kom­mu­nis­ti­schen Geor­gi­en“ weiterlesen

50 Jahre nach der ersten Mondlandung

Am 20. Juli die­ses Jah­res steht ein beson­de­res Jubi­lä­um an. An die­sem Datum betrat der ers­te Mensch den Mond. Die Rede ist natür­lich von Neil Arm­strong, der durch die ers­te Mond­lan­dung berühmt wur­de. Auch kennt jeder sei­nen berühm­ten Spruch, als er die Mond­ober­flä­che betrat: „Das ist ein klei­ner Schritt für einen Men­schen, aber ein gro­ßer für die Menschheit.“ 

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FC Bayern München ist Meister und auf dem Weg zum Double – IGEL analysiert

Es ist amt­lich. Der FC Bay­ern Mün­chen ist zum sieb­ten Mal in Fol­ge deut­scher Fuß­ball-Meis­ter. Wir von der IGEL-Redak­ti­on wer­den ana­ly­sie­ren, wie Bay­ern die­ses Jahr deut­scher Meis­ter wur­de und wie der FCB es schaf­fen wird, den RB Leip­zig am kom­men­den Sams­tag, 25. 05. 2019, im DFB-Pakal-Fina­le zu schlagen.

https://www.youtube.com/watch?v=x91qNS9ar‑Q

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Wandertag mal wörtlich genommen

Ganz ehr­lich, sehr geehr­ter Herr Schil­ling, spä­tes­tens seit Sie seit mitt­ler­wei­le einem guten Jahr unser neu­er Schul­lei­ter an der KLR+ sind und Kim und Sara in Ihrem ers­ten gro­ßen Inter­view von Ihrer gro­ßen Wan­der­lei­den­schaft erzähl­ten, schwan­te uns, dass es so kom­men muss­te, wie es am ver­gan­ge­nen Mitt­woch, 08.05.2019, dann pas­sier­te: DER WANDERTAG wur­de in die Tat umge­setzt. Die Wet­ter­pro­gno­se: 9 Grad Cel­si­us, 0 h Son­ne bei 90% Regen­wahr­schein­lich­keit. Idea­le Vor­aus­set­zun­gen also für das glück­li­che Eifel­kind, end­lich ein­mal aus­ge­lüf­tet zu wer­den! Da gab es auch kei­ne Aus­nah­men, kei­ne Klas­sen, die statt­des­sen lie­ber nach Trier, ins Kino, in den Zoo gefah­ren wären, alle wan­der­ten. Naja, doch nicht ganz alle, aber davon später.

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Artikel 13 gibt es noch eine Chance?

Am 18. Novem­ber hat unser IGEL-Redak­teur Peter Mei­er einen IGEL-Bei­trag über das bevor­ste­hen­de Grau­en des Inter­nets, Arti­kel 13, neu­er­dings Arti­kel 17, ver­öf­fent­licht. Es sind seit­dem ein paar Mona­te ver­gan­gen und es gibt NEWS. Lang­sam wird es kri­tisch: wird Arti­kel 13 poli­tisch durch­ge­boxt oder nicht?

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